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Einreisebestimmungen

Bei Ländern mit speziellen Einreisebestimmungen oder Visumpflicht finden Sie bei der Reiseausschreibung und auf Ihrer Reisebestätigung einen entsprechenden Hinweis.

Seit dem Ausbruch von COVID-19 wurden die Reisebestimmungen verschärft und sind von Land zu Land unterschiedlich. Zudem ändern sich diese Daten rasch. Hier erfahren Sie stets aktuell die für Ihre Reise gültigen Bestimmungen: https://reopen.europa.eu/de/ ​​​​​

Falls ein Test erforderlich ist, ein Einreiseformular ausgefüllt, ein Impfnachweis erbracht oder andere Bestimmungen im Vorfeld der Abreise erfüllt werden müssen, informieren wir Sie zudem 2 Wochen vor Abreise schriftlich darüber.

Europa

Montenegro

Offizieller Name des Staates

Montenegro.

Hauptstadt

Podgorica.

Geographie

Montenegro liegt in Südosteuropa an der Adria. Das relativ dünn besiedelte Land grenzt im Norden an Serbien, im Osten an den Kosovo, im Südosten an Albanien und im Westen an Bosnien-Herzegowina sowie an Kroatien. Montenegro ist eine kleine bergige Region an der Adria und liegt in den Südost-Dinariden. Im Norden befinden sich mit den zentralen Hochgebirgsmassiven, dem Durmitor mit dem höchsten Berg Montenegros, dem Bobotov Kuk (2.522 m) und dem Prokletije Massiv, die höchsten Erhebungen des Landes. Die kurze Adriaküste umfasst die Hafenstadt Bar und die Bucht von Kotor.

Regierung

Parlamentarische Republik, Verfassung von 2007. Montenegro ist seit dem 4. Februar 2003 ein selbständiger Staat. Davor war Montenegro die kleinere Teilrepublik der Bundesrepublik Jugoslawien. Zwischen dem 4. Februar 2003 bis zum 21. Mai 2006 war Montenegro Teil des Staatenbundes Serbien und Montenegro. Am 21. Mai 2006 schied das Land in Folge der Volksabstimmung als Mitglied aus dem Staatenbund Serbien und Montenegro aus und ist seitdem ein von Serbien unabhängiger Staat. Die formelle Unabhängigkeitserklärung durch das montenegrinische Parlament erfolgte am 3. Juni 2006.

Staatsoberhaupt

Jakov Milatović, seit Mai 2023.

Regierungschef

Premierminister Milojko Spajic, seit Oktober 2023.

Elektrizität

220 V, 50 Hz.

Zeitzone

Montenegro ist eines von Europas kleinen Geheimnissen, aber das könnte sich bald ändern. Die Einwohner von Montenegro entschieden sich 2006 für die Unabhängigkeit ihres Landes und beendeten so die Ära des ehemaligen Staates Serbien und Montenegro. Das winzige Land ist nun fest entschlossen, die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Besucher können sich z.B. an einem der 117 Strände entlang der Adriaküste erholen oder durch die historischen Städte Budva, Kotor und Bar spazieren, die Gipfel des Durmitor-Nationalparks besteigen oder beim Wildwasser-Rafting Europas tiefste Schlucht erkunden, im letzten unberührten Wald des Kontinents wandern oder im südlichsten Fjord von Europa segeln.  

Anreise mit dem Flugzeug

Air Montenegro (YM) fliegt ab Frankfurt/M. und ab Zürich nach Podgorica. Lufthansa (LH) verbindet München und Frankfurt/M. nonstop mit Tivat. Swiss (LX) fliegt Podgorica in Kooperation mit Air Serbia (JU) via Belgrad. easyJet (U2) verbindet nonstop Genf mit Tivat. Chair Airlines (GM) fliegt von Zürich nach Podgorica.  Austrian Airlines (OS) verbindet Wien mit Podgorica.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Podgorica: 2 Std.; Düsseldorf - Podgorica: 2 Std. 15 Min.; Wien - Podgorica: 1 Std. 15 Min.; Zürich - Podgorica: 1 Std. 45 Min.; Frankfurt/M. - Tivat: 2 Std.; München - Tivat: 1 Std. 35 Min.; Hannover - Tivat: 2 Std. 15 Min.; Genf - Tivat: 2 Std. (jeweils Nonstop-Flüge).

Ausreisegebühr

Tivat (TIV) und Podgorica (TGD): 15 €. Ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren.  

Anreise mit dem Pkw

Pkw: Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus sind auf dem Weg nach Montenegro die Länder Slowenien und Kroatien auf den Europastraßen E65 und E71 zu durchqueren; durch Bosnien/Herzegowina führt die Magistralstraße M6 von der kroatischen Grenze bei Grude zur Grenze nach Montenegro bei Trebinje. Fernbus: Flixbus verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz mit Ljubljana (Slowenien). In Ljubljana gibt es Anschlussverbindungen nach Montenegro. Eurolines bietet zahlreiche Verbindungen von Deutschland nach Montenegro an. Maut: Auf dem Straßennetz Montenegros wird keine Maut fällig. Allerdings sind auf der E80 für den Sozina-Tunnel Gebühren zu entrichten. Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend. Die grüne Versicherungskarte wird in Montenegro anerkannt; liegt diese nicht vor, kann an der Grenze eine Pkw-Versicherung für 15 Tage abgeschlossen werden, die bei Bedarf um weitere 15 Tage verlängert werden kann.

Anmerkung zur Anreise mit dem Pkw

Von Nachtfahrten außerhalb von Städten wird dringend abgeraten.  

Anreise mit der Bahn

Bahnfahrten von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Montenegro führen über Belgrad (Serbien). Von Belgrad gibt es regelmäßige Verbindungen nach Podgorica und Bar, u.a. auch einen Nachtzug, der für die Strecke bis Bar ca. 11 Std. benötigt. Weitere Informationen sind von den deutschen, österreichischen oder schweizerischen Bahngesellschaften erhältlich.

Bahnpässe

Der Interrail Global Pass ist auch für Montenegro gültig.  

Anreise mit dem Schiff

Die wichtigsten Passagierhäfen Montenegros sind Bar, Kotor und Zelenika.

Kreuzfahrtschiffe

U.a. legen Kreuzfahrtunternehmen wie MSC, TUI Cruises, Royal Caribbean, AIDA und Costa auf ihren Mittelmeerkreuzfahrten auch in Montenegro an.

Fähranbieter

Fährverbindungen zwischen Bari (Italien) und Bar werden mehrmals wöchentlich von Jadrolinija und Montenegro Lines angeboten.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Es besteht kein nationaler Flugverkehr.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz ist ca 7.600 km lang. Die Hauptstrecken verlaufen auf der adriatischen Autobahn von Igalo nach Ulcinj und auf der Autobahn, die mit Pertovac über Podgorica, Kolasin und Bijelo Polje den Süden mit dem Norden des Landes verbindet. Der Straßentunnel Sozina bildet eine wichtige Verbindung zwischen dem Hauptstadtflughafen bei Podgorica und der südlichen Küstenregion um Bar. Durch den Vrmac Tunnel erreichen Autoreisende vom Flughafen Tivat aus schnell und bequem die Bucht von Kotor. Maut: Für die Straßennutzung ist keine Maut zu entrichten. Die Nutzung des Sozina Tunnels (s.o.) ist jedoch gebührenpflichtig. Tankstellen gibt es in allen Städten und an allen Hauptverkehrswegen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Nur etwa die Hälfte des gesamten Straßennetzes ist befestigt. Es gibt kaum Autobahnen oder Schnellstraßen.

Staßenklassifizierung

Europastraßen sind mit weißer Schrift auf grünem Grund mit dem Buchstaben E und einer Zahl gekennzeichnet. Nationalstraßen (Magistrali) sind mit weißer Schrift auf gelbem Grund und einer Zahl gekennzeichnet.

Autovermietung

Mietwägen sind an Flughäfen und in größeren Städten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens zwei Jahren im Besitz eines Führerscheins sein.

Taxi

In größeren Städten stehen Taxis mit Taxameter zur Verfügung.

Fahrrad

In Küstenorten und größeren Städten können Fahrräder und Roller gemietet werden.

Reisebus

Ein ausgedehntes Busnetz verbindet alle größeren Städte und Ortschaften in Montenegro. Saisonbedingt gibt es auch Sonderbuslinien, wie etwa im Sommer zu montenegrinischen Küstenorten. Außerdem verkehren Minibusse, die oft etwas billiger und dabei schneller und komfortabler sind.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen: - Gurtanlege- und Sturzhelmpflicht. - Promillegrenze: 0,3 ‰. - Kinder müssen bis zu einem Alter von 12 Jahren in Kindersitzen befördert werden. - Das Abblendlicht ist auch tagsüber einzuschalten. - Telefonieren ist nur über eine Freisprecheinrichtung erlaubt. - Während des gesamten Überholvorgangs muss geblinkt werden. - Warnwesten sind mitzuführen und zu tragen, wenn man außerhalb von geschlossenen Ortschaften das Fahrzeug verlässt und sich auf der Fahrbahn aufhält, wie etwa bei einer Panne oder einem Unfall. - Es ist Pflicht, nach jedem Verkehrsunfall die Polizei zu verständigen und empfehlenswert, sich eine schriftliche Unfallbestätigung (Potvrda) ausstellen zu lassen. Geschwindigkeitsbeschränkungen: - innerorts: 50 km/h; - auf Landstraßen: 80 km/h;  - auf Schnellstraßen/Autobahnen: 100 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Der ADAC-Partnerclub ist Auto-moto Savez Crne Gore (AMSCG), Podgorica, Tel. +382 (0)20 234 467. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst die Verleihfirma zu informieren.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist ausreichend. Die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr ist in jedem Fall mitzuführen.  

Unterwegs in der Stadt

In größeren Städten verkehren Busse. Auch die relativ günstigen Taxis sind eine gute Möglichkeit, sich in den Städten zu bewegen.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Die Bahngesellschaft Montenegros, ŽPCG AD Podgorica, betreibt den Eisenbahnverkehr des Landes. Die Hauptbahnstrecke des Bahnnetzes verläuft von Podgorica nach Bar an der montenegrinischen Küste mit einer Abzweigung von Podgorica nach Niksic. Bahnhöfe befinden sich auch in Mojkovac, Sutomore, Bijelo Polje und in Kolasin. Im Land verkehren sogenannte regionale Züge. Reservierungen sind nicht erforderlich.

Bahnpässe

Der Interrail Global Pass und der Balkan Flexi Pass sind auch für unbegrenzte Bahnfahrten in Montenegro gültig.  

Unterwegs mit dem Schiff

Häfen befinden sich in Bar, Budva, Kotor, Zelenika und Herceg Novi. Eine Auto- und Passagierfähre verkehrt zwischen Budva und Herceg Novi (Fahrtzeit: 10 Min.). Fährbetrieb ist in der Nebensaison zwischen 05:00 und 00.00 Uhr und während der Hochsaison (Mai bis Oktober) 24 Stunden täglich. Die Fähren starten in der Hauptsaison wenn sie voll sind, ansonsten im 15-Minuten-Takt. Tickets sind am Pier erhältlich.  

Nationalitäten

Reisepass erforderlich Visum erforderlich Rückreiseticket erforderlich
Andere EU-Länder Nein Nein Ja
Schweiz Nein Nein Ja
Österreich Nein Nein Ja
Deutschland Nein Nein Ja
Türkei Ja Nein Ja

Personalausweise/Identitätskarten

U. a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für touristische Aufenthalte von bis zu 30 Tagen mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen (Reisepass wird dennoch empfohlen, da die Entscheidung über die Einreise mit Personalausweis/Identitätskarte dem Grenzbeamten obliegt): EU-Länder und Schweiz.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen bei Einreise mit einem Reisepass: EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Kosten

20 € (einmalige Einreise), 40 € (zweimalige Einreise), 60 € (mehrmalige Einreise) für ausländische Staatsbürger mit gültigem Aufenthaltstitel für Deutschland.

Visaarten und Kosten

Visum für Touristenreisen, Geschäfts- und Transitvisa. Gültigkeit und bewilligte Aufenthaltsdauer sind unterschiedlich.

Gültigkeit

Kurzzeitvisa (einmalige, zweimalige und mehrmalige Einreise) berechtigen insgesamt zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr. Visa zur mehrmaligen Einreise sind 1 Jahr lang ab der ersten Einreise gültig.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Papiere für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. Persönlich oder postalisch bei den Generalkonsulaten bzw. der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).

Antrag erforderlich

Touristenreisen: (a) 1 Antragsformular. (b) 1 Passfoto in Farbe 3,5 X 3,5 cm. (c) Reisepass, der bei Ablauf des Visums noch mindestens 3 Monate gültig ist. (d) Ggf. gültige Aufenthaltsberechtigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz. (e) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung oder Berechtigungsscheine der Krankenkasse. (f) Nachweis ausreichender Geldmittel. (g) Buchungsbestätigung der Hin- und Rückreise. (h) Unterkunftsnachweis (z.B. Hotelvoucher). (i) Gebühr (keine Barzahlung). (j) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag. Privatreisen/Geschäftsreisen zusätzlich: (k) Vom jeweiligen Gemeindeamt/Gericht beglaubigte Einladung der jeweiligen Kontaktperson/des Geschäftspartners in Montenegro.

Temporärer Wohnsitz

Bei einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen in der Republik Montenegro müssen Ausländer, die ohne Visum einreisen dürfen, im Land eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden. Weitere Anfragen an die konsularischen Vertretungen.

Bearbeitungsdauer

1-2 Wochen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Ausländer müssen sich innerhalb von 24 Stunden nach Einreise polizeilich registrieren lassen. Organisationen, die Ausländern Unterkunft gegen Entgelt bieten (z.B. Hotels), sowie Bürger von Montenegro, zu denen Ausländer zu Besuch kommen, sind verpflichtet, deren Aufenthalt innerhalb von 24 Stunden ab Zeitpunkt der Ankunft in Montenegro bei der Abteilung für innere Angelegenheiten im Aufenthaltsort anzumelden. Ausländer, die keine der oben angeführten Arten von Unterkunft benutzen, sind verpflichtet, ihren Aufenthalt oder die Änderung ihres Wohnortes innerhalb von 24 Stunden ab dem Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung polizeilich anzumelden. Die Meldebestätigung muss gut aufbewahrt und auf Anfrage während des Aufenthalts oder bei der Abreise vorgelegt werden

Einreise mit Kindern

Deutsche: Personalausweis oder elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass oder Personalausweis. Schweizer: Eigener Reisepass oder Identitätskarte. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. 

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen wird ein Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt aus dem Herkunftsland benötigt, das bestätigt, dass das Tier gesund ist. Außerdem ist ein EU-Heimtierausweis (pet pass) notwendig, in dem die Kennzeichnung des Tieres durch einen implantierten Microchip oder eine Tätowierung nachgewiesen ist. Eine ebenfalls geforderte Tollwutimpfung (Nachweis) muss mindestens 15 Tage und längstens 6 Monate vor Abreise erfolgt sein.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen bei Einreise mit einem Reisepass: EU-Länder, Schweiz und Türkei.

Impfungen

Impfung benötigt Beleg erforderlich
Essen & Trinken 2 -
Malaria Nein -
Typhus & Polio 1 -
Cholera Nein
Gelbfieber Nein

Übersicht

Eine medizinische Versorgung nach deutschem Standard ist in Montenegro nicht gewährleistet. Auch Krankenhäuser verfügen nicht immer über ausreichend Medikamente und sind mitunter nicht in der Lage, Notfallpatienten angemessen medizinisch zu versorgen. Die Hygiene lässt i. Allg. zu wünschen übrig. Montenegrinische medizinische Einrichtungen erheben für die Behandlung von Ausländern oft im Vergleich zu Inländern erheblich höhere Gebühren. Obwohl das gegenseitige Abkommen zwischen Deutschland und Montenegro und damit auch die Anspruchsbescheinigung Ju6 noch gültig ist, wird generell der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Typhus kann vorkommen, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. [2] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Daher ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist in der Regel gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte sind im Allgemeinen ebenso unbedenklich wie einheimisches Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Besondere Vorsicht gilt beim Verzehr von Schweinefleisch, da hier Trichinose-Erkrankungsgefahr besteht.

Andere Risiken

Landesweit besteht das Übertragungsrisiko von Borreliose durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Sie kommen v.a. im Donaubecken westlich von belgrad und in ländlichen Gebieten an der Adria vor. Hier ist zusätzlich zu den o.g. Schutzmaßnahmen eine Impfung möglich. Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vereinzelt im Südwesten von Montenegro vor und kann durch Insektenschutz vermieden werden. Tollwut kommt vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.Bei Wanderungen in der Natur und im Hinterland ist der Hinweis angebracht, dass es in der warmen Jahreszeit in vielen Gegenden Montenegros zahlreiche, zum Teil giftige Schlangenarten gibt. In felsigen Gegenden und im hohen Gras ist daher Vorsicht angebracht.

Vogelgrippe

In Montenegro wurde das Vogelgrippevirus (H5/H5N1) in Vögeln im März 2006 bestätigt. Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Eine Bestimmung, dass zur Einreise ein negativer HIV-Test erforderlich ist, kommt in der Praxis kaum zur Anwendung, vor allem nicht bei Touristen.

Währung

1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden im ganzen Land akzeptiert, auf Reisen außerhalb der größeren Städte sollte man jedoch Bargeld mitnehmen.  

Geldautomaten

Bankkarten Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an wenigen Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus-, V-Pay- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.    Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.   Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Karten mit dem V-PAY-Logo können in Montenegro zum Bezahlen und Geldabheben genutzt werden, ihre Akzeptanz ist jedoch nicht überall gegeben. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck. Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Montenegro nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

I. Allg. Mo-Fr 08.00-19.00 Uhr, Sa 08.00-16.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt, ab einem Gegenwert von 10.000 € besteht Deklarationspflicht (Beleg gut aufbewahren, ansonsten droht bei der Ausreise Devisenbeschlagnahmung). Die Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist bis in Höhe der deklarierten Beträge gestattet.

Geldwechsel

Geld kann in Banken, in Wechselstuben am Flughafen, in Bahnhöfen, in Postämtern und in größeren Hotels (meist zu einem ungünstigeren Kurs) gewechselt werden.

Währungen

Code Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
EUR 1 EUR = 1.00 €
1 CHF = 1.19 €
1 USD = 0.96 €

Überblick

Amtssprachen sind Serbisch (63,6 %), Montenegrinisch (22%), Bosnisch (5,5%), Albanisch (5,3 %) und Kroatisch.

01.01.2024 Neujahr

01.01.2024 Neujahr

06.01.2024 Orthodoxer Heiligabend

07.01.2024 Orthodoxer Weihnachtsferiertag

07.01.2024 Orthodoxer Heiligabend

08.01.2024 Orthodoxer Weihnachtsferiertag

01.05.2024 Tag der Arbeit

01.05.2024 Tag der Arbeit

03.05.2024 Orthodoxer Karfreitag

03.05.2024 Orthodoxer Karfreitag

06.05.2024 Orthodoxer Ostermontag

06.05.2024 Orthodoxer Ostermontag

09.05.2024 Tag des Sieges

09.05.2024 Tag des Sieges

21.05.2024 Unabhängigkeitstag

21.05.2024 Unabhängigkeitstag

13.07.2024 Tag des Staates

13.07.2024 Tag des Staates

13.11.2024 Njegoš Tag- Kulturfeiertag

Zusätzlich werden in den meisten Landesteilen religiöse Feiertage der orthodoxen Kirche beachtet.

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Montenegro eingeführt werden (Personen ab 17 J.): 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 100 Zigarillos (bis zu 3 g pro Stück) oder 250 g Tabak oder eine entsprechende Zusammenstellung aus diesen Tabakprodukten; 1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt unter 22 %;4 l Wein;16 l Bier;250 ml Eau de Toilette oder Parfüm bis zu 50 g;Persönliche Gebrauchsgegenstände, wenn sie wieder ausgeführt werden, bis zu einem Gesamtwert von 300 € (Reisen mit der Bahn/ dem Auto) bzw. 430 € (Flug- und Seereisen); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.

Importbeschränkungen

Wer Medikamente importiert, die als Betäubungsmittel gelten, sollten die dazugehörige ärztliche Verschreibung samt Übersetzung ins Englische mitführen, um den Eigenbedarf belegen zu können.

Verbotene Importe

Geschützte Tier- und Pflanzenarten; Waffen und Munition; Tiere (außer Haustiere).
Botschaft der Republik Montenegro

Konsulat in Zürich.


Spitalgasse 9
Berne
Switzerland
+41 (0)31 311 54 90.
Botschaft der Republik Montenegro

Honorarkonsulate in Innsbruck und Eisenstadt.


Lothringerstraße 14-16, Top II/3
Wien
Austria
+43 (0)1 512 08 99.
Botschaft der Republik Montenegro

Generalkonsulat in Frankfurt/M.; Honorarkonsulat in Hamburg.


Charlottenstr. 35/36
Berlin
Germany
+49 (0)30 516 51 07 19, Konsularabteilung: +49 (0)30 516 51 07 23.

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo, Mi und Fr 10.00-13.00 Uhr.


Geschäftsetikette

Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.00/08.00-15.00/16.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Handels- und Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Montenegro Charlottenstraße 35/36, 10117 Berlin, Deutschland Tel. +49 (0)30 51 65 10 70. Handelskammer Schweiz-Mitteleuropa (SEC) Kasernenstrasse 11, 8004 Zürich, Schweiz Tel. +41 (0)44 291 94 01. Website: cee.swiss Montenegrinische Wirtschaftskammer Novaka Miloševa 29/II, Podgorica 81000, Montenegro Tel. +382 (0)20 23 05 45. Website: www.privrednakomora.me

Telefon

Die Ländervorwahl von Montenegro ist 00382.  

Mobiltelefon

900/1800 GSM, 3G und 4G. Mobilfunkanbieter umfassen u.a. MTEL, Telenor und Crnogorski (T-Mobile). Es bestehen internationale Roaming-Abkommen. Dennoch ist es ggf. günstiger, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte für Touristen zu kaufen.

Internet

Wenige Internetcafés, die in erster Linie Spielstätten für Computerspiele sind, findet man in den größeren Städten. Kostenloses WLAN stellen inzwischen die meisten Hotels, Restaurants, Cafés und Bars ihren Gästen zur Verfügung. Auch bei beliebten Sehenswürdigkeiten sowie in von Touristen stark frequentierten Gebieten hat man öffentliches WLAN.

Post

Postsendungen nach Westeuropa benötigen ca. ein bis zwei Wochen. Briefmarken werden auch in Buchhandlungen verkauft.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender können in Montenegro über Astra-Satelliten bzw. über das Internet empfangen werden.

Kotor

Kotor liegt am südöstlichen Ende der gleichnamigen Bucht. Die Kotor-Bucht
ist der einzige Fjord im Mittelmeer. Die eindrucksvolle Altstadt mit ihren
zahlreichen Kirchen und Stadtpalästen wird von massiven Festungsmauern umgeben.
Es gibt drei Stadttore, die jeweils aus verschiedenen Jahrhunderten stammen. Das
älteste, südlich gelegene Tor wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut. Das
mittelalterliche Stadtzentrum wurde 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe
eingestuft. Die wuchtige Kathedrale St. Triphun ist unbedingt einen Besuch wert.
Die Kirche besitzt zwei unterschiedlich hohe Renaissancetürme, im Inneren gibt
es Überreste von aus dem 14. bis 20. Jahrhundert. Die romanische St. Lucas
Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, ebenso wie die St. Ana Kirche. In der St.
Clara Kirche aus dem 14. Jahrhundert gibt es einen wunderschönen Marmoraltar von
Francesco Cabianca aus dem 18. Jahrhundert.

Herceg Novi

Herceg Novi liegt in der Topla-Bucht und hat ein besonders mildes Klima
und mediterrane Vegetation, hier gedeihen Oleander, Palmen, Agarven, Bambus,
Magnolien und Eukalyptusbäume. Der Bau der Stadt begann 1382 mit einem Hafen, im
Laufe der Jahrhunderte wurde Herceg Novi wie viele andere Städte in Montenegro
u. a. von türkischen, italienischen, spanischen und österreichischen Mächten
besetzt. Diese Besatzungen haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen, die
Architektur ist eine aparte Mischung verschiedenster Baustile, von
orientalischen und byzantinischen Einflüssen bis zum Barock. Am Markt befindet
sich ein hübscher Uhrturm aus dem Jahre 1667 und der Karadjabrunnen. Über der
Bucht ragt ein venezianisches Hafen-Fort auf, in der Ruine Kanli, einer der
früheren Bastionen, die um die Stadt herum liegen, befindet sich heute eine
Freilichtbühne. Hier findet jeden Sommer das Jugoslawische Filmfest statt.
Östlich von Herceg Novi befinden sich groß angelegte Parkanlagen sowie das
Savina-Kloster, das eines der schönsten Beispiele der Barockarchitekur an der
Adria ist. Der Bau begann 1030 mit einer kleinen Kirche, in deren Schatzkammer
heute Kunstgegenstände aus dem 15. - 19. Jahrhundert besichtigt werden können.

Podgorica

Podgorica (Internet: www.podgorica.cg.yu) liegt in der weiten Ebene zwischen den Flüssen Ribnica und Moraca und ist die administrative Hauptstadt Montenegros. Die Geschichte der Stadt geht bis auf die Zeit der Illyrer zurück, die hier einen wichtigen Stützpunkt errichteten. Um 1360 hieß der Ort erstmals Podgorica. 1946 wurde die Stadt nach dem damaligen jugoslawischen Staatspräsidenten in Titograd umbenannt und erhielt erst nach dem Ende der kommunistischen Zeit wieder ihren alten Namen. Spuren der einst unter türkischer Herrschaft stehenden Stadt gibt es kaum noch, Podgorica wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. In der Stadt befindet sich das Nationaltheater Montenegros, sowie das Archäologische Museum.

Ausflüge
Nicht weit von der Stadt liegt der größte See im Balkangebiet, der Skutari-See. Zwei Drittel des Sees gehört zu Montenegro, der Rest zum Nachbarstaat Albanien. Der Skutari-See ist ein Paradies für Vogelbeobachter, hier leben über 270 verschiedene Vogelarten. Nach der alljährlichen Schneeschmelze steigt der Wasserspiegel stark an und die Seeoberfläche erweitert sich beinahe ums Doppelte. Das Seeufer ist zerklüftet und mit Schilf bewachsen, kleine Inselchen und Landzungen durchschneiden die sumpfige Wasseroberfläche.


Budva

Budva ist eine der meistbesuchten Städte an der Adria. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt (stari grad) liegt auf einer kleinen Insel, die durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist und so eine natürliche Landzunge bildet. Die Altstadt ist von einem mittelalterlichem Festungssystem mit Verteidigungsmauern, Stadttoren und Türmen aus dem 15. Jahrhundert umgeben. Das Stadtbild ist von malerischen engen Gassen und Sträßchen geprägt. Die dreischiffige Johannes-Kirche aus dem 7. Jahrhundert mit ihren venezianischen Ikonen und Bildern sollte unbedingt besichtigt werden. Wunderschön ist auch die Kirche Maria in Punta, die von den Benediktinern im Jahre 830 erbaut wurde. Im Sommer finden in Budva zahlreiche Kultur- und Musikveranstaltungen statt.

Cetinje

Das kleine Städchen Cetinje (Internet: www.cetinje.cg.yu) liegt auf einer grünen Hochebene und wurde 1482 vom letzten Herrscher des mittelalterlichen Staates Zeta gegründet. Cetinje ist dem Anschein nach nur ein kleines Bergstädchen, für Montenegro hat der Ort jedoch eine besondere Bedeutung; unweit Cetinjes wurde der bekannteste montenegrinische Herrscher und Dichter Petar II Petrovic Njegos geboren. Seine sterblichen Überreste wollte der Dichter-Fürst in einer kleinen Kirche auf einem Felsvorsprung des Lovcen-Berges bestattet wissen. Dies geschah jedoch erst 1865, 14 Jahre nach seinem Tod. Im 1. Weltkrieg wurde die Grabkapelle zerstört und die Überreste Petars II Njegos nach Cetinje überführt. Erst 1972 wurde ein neues Mausoleum auf dem Lovcen-Berg gebaut, in dem nun die Gebeine des großen Herrschers ruhen. Am Marktplatz befindet sich der Billiarda-Palast, mit seinen liebevoll restaurierten Zimmern und Möbeln aus der Regierungszeit Petars II Njegos. Außerdem kann man das interessante Nationalmuseum mit Waffen, Bildern und Erinnerungsgegenständen des Kaisers Nikolas, der von 1860-1916 regierte, besichtigen.

Überblick

Zu empfehlen sind Teppiche, Stickereien, Spitze, Lederarbeiten, Schnabelschuhe, Pec-Filigranarbeiten, Metallarbeiten und türkische Teeservice. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-12.00 und 17.00-20.00 Uhr, Sa 08.00-15.00 Uhr. Kaufhäuser und Supermärkte in größeren Städten und Touristenzentren haben in der Regel ganztägig geöffnet (Mo-Sa 08.00-20.00 Uhr). Einige Supermärkte öffnen auch Sonntag vormittags.

Einleitung

In den größeren Städten und Urlaubsorten gibt es ein abwechslungsreiches Nachtleben mit Bars, Nachtklubs, Kinos und Theatern. Kinos sind bis 23.00 Uhr, Nachtklubs bis 03.00 Uhr und Restaurants bis 00.00 Uhr geöffnet.

Übersicht

Zu den Nationalgerichten gehören Pihtije (Schwein oder Ente in Sülze), Prsut (Parmaschinken), Cevapcici (Gehacktes vom Holzkohlengrill), Raznjici (Fleischspieß) und Sarma oder Japrak (mit Fleisch gefüllte Wein- oder Kohlblätter). Montenegrinische Spezialitäten sind unter anderem Kacamak (Polenta auf montenegrinische Art) und geräucherter Karpfen. In Durmitor gibt es das berühmte, unter einer Steinplatte (sac) gebratene Lammfleisch. Meeresfrüchte werden traditionell mit Olivenöl und viel Gewürzen serviert. Die Nachspeisen sind meist Lokum (türkischer Honig) und Alva (zerstoßene Nüsse in Honig). Getränke: In Montenegro wird Wein angebaut, Ljutomer, Traminer und Riesling sind die bekanntesten. Gute Obstschnäpse werden ebenfalls gebrannt, der Traubenschnaps Lozova Rakija ist besonders bekannt. Das einheimische montenegrinische Bier heißt Niksicko Pivo.

Hotels

Deluxe-Hotels stehen im Wesentlichen in einigen Urlaubsorten an der Küste in Montenegro und vor allem auf der exklusiven Urlaubsinsel Sveti Stefan zur Verfügung. Hotels der anderen Kategorien bieten oft sehr begrenzten Service. Die besten Hotels sind häufig ausgebucht. Vorausbuchung wird dringend empfohlen. Weitere Informationen von Monte Adria (s. Adressen). Kategorien: Deluxe, A-, B-, C- und D-Klasse. Pensionen der 1., 2. und 3. Klasse findet man überall. Gasthäuser, die auch Zimmer anbieten, gibt es an den meisten Hauptstraßen. Weitere Informationen sind von Reiseagenturen und Touristeninformationzentren erhältlich.

Religion

Hauptglaubensgemeinschaften sind Christen (vor allem montenegrinisch-orthodoxe Kirche (74,2%), aber auch Katholiken (3,5%)) und Muslime (17,7%).

Soziale Verhaltensregeln

Trinkgeld: In Hotels, Restaurants und Taxis 10%. Rauchen: Ein Rauchverbot besteht in Montenegro in Restaurants, Cafés und in allen öffentlichen geschlossenen Räumen sowie am Arbeitsplatz. Ausgenommen von dem Rauchverbot sind Casinobetriebe und separate Raucherräume von Gaststätten, in denen weder Speisen noch Getränke serviert werden dürfen.

Beste Reisezeit

Das Klima in Montenegro ist mediterran und mild, die Vegetation subtropisch. Im Sommer werden an der Adriaküste Mittelmeertemperaturen erreicht. Der Winter an der Küste ist mild und ohne Schnee und der Sommer trocken und heiß. Der Herbst ist meist sehr mild und der Frühling beginnt oft sehr früh. Im Hinterland Montenegros herrscht eher Kontinentalklima mit Schneefall im Winter.

Vorwahl

+382

Fläche(qkm)

13812

Bevölkerung

628.066

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

47

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

112

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