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Veloreiseleiter-Portrait Adolf Amrein

Die Fluss- und Veloreise auf der Seine ist mein absoluter Favorit! Auch nach dem 14. Mal hat sie nichts von ihrer Attraktivität verloren. Ich finde es toll, immer wieder neue Menschen kennenzulernen und ihnen die Schönheiten einer Destination näher zu bringen.

13. Mai 2020

Über mich:

Nach einem vielseitigen Berufsleben, davon insgesamt 30 Jahre Unterrichts- und Schulleitungstätigkeit im Volksschulbereich und 13 Jahre im Justizvollzug des Kantons Luzern, ging ich vorzeitig mit 63 Jahren in Pension. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne und einen Enkel. Meine Hobbies sind natürlich Velofahren (ich bin Mitglied des Veloclubs Sursee), Turnen, Reisen, geselliges Zusammensein mit lieben Menschen, Aufenthalt in der Natur und einiges mehr.

Wie bist Du Veloreiseleiter bei Twerenbold geworden?

Veloreiseleiter wurde ich eher zufällig. Eine Kollegin machte mich auf diese attraktive Teilzeitbeschäftigung aufmerksam – ideal für (Un)-Ruheständler wie mich.

Welches sind Deine Lieblingsdestinationen bzw. wo kennst Du Dich gut aus?

Meine Lieblingsdestinationen sind die Schiffs- und Veloreisen entlang der Donau, der Mosel und der Seine, wobei letztere mein absoluter Favorit ist. Diese Reise durfte ich schon im Rahmen der Rekognoszierung im März 2015 von Grund auf kennen lernen und habe sie inzwischen insgesamt 14 Mal machen dürfen. Sie hat für mich bis heute nichts an Attraktivität verloren.

Was ist das Tolle an einer Veloreise mit Twerenbold?

Bei jeder Reise darf ich jeweils neue Menschen kennen lernen und ihnen die Schönheiten und Besonderheiten der von ihnen gewählten Reisedestination etwas näherbringen. Auch ganz toll für uns Veloreiseleiter ist die perfekte Vorbereitungsarbeit des Personals im Hintergrund. Interessant finde ich auch die Zusammenarbeit mit meinen – immer wieder wechselnden Veloreiseleiterkollegen/-innen und den Chauffeuren.

Erinnerst Du Dich an ein spezielles Erlebnis von unterwegs?

Die Seine-Reise von Anfang Juni 2016, die wegen Hochwassers völlig umgestellt und quasi «von hinten aufgerollt» werden musste, bleibt unvergessen.

Wie bereitest Du Dich jeweils auf eine Reise vor?

Nebst dem Studium der Reiseunterlagen, die von der Firma Twerenbold den Gästen zugesandt werden, versuche ich mich via Internet oder Literatur über «Land und Leute» der Destination zu informieren. Unmittelbar vor Reiseantritt studiere ich jeweils die Teilnehmerlisten, aus der sich erste Schlüsse über Gruppengrössen und -einteilung ziehen lassen. Ausserdem halte ich mich das ganze Jahr über durch regelmässiges Velofahren und Sporttreiben einigermassen fit.

Was hast Du auf einer Veloreise immer dabei?

Auf jeder Tour dabei sind: Handy, GPS-Gerät, Kartenmaterial, Nothilfeset, Veloflickzeug samt Pumpe, Portemonnaie, ein Getränkebidon und der aktuellen Wettersituation angepasste Velokleider.


Momentan können ja leider aufgrund der Corona-Pandemie keine Veloreisen stattfinden. Was machst Du, wenn Du gerade nicht auf Veloreisen kannst?

Zusammen mit meiner Frau weiss ich die viele freie Zeit mit Spaziergängen, Haus- und Gartenarbeiten, Spielen, gemeinsamem Kochen usw. zu nutzen. Daneben lese ich und bin mindestens zweimal pro Woche mit dem Rennvelo unterwegs. Und endlich habe ich auch Zeit, das Fotobuch unserer Chinareise von 2014 zu erstellen. Langweilig ist es mir in den vergangenen Wochen noch keinen Moment geworden.


Wie erlebst Du die momentane Situation persönlich?

Einerseits erlebe ich diese – wie wohl alle – als stark einengend, andererseits hat sie auch etwas Befreiendes. Ich hatte seit Jahrzehnten nie mehr eine so leere Agenda. Persönlich habe ich keinen Grund zu klagen; ich fühle mich gesund, habe keine finanziellen Sorgen und habe in und ums Haus genug Bewegungsfreiheit.

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