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Reisetipp

Traumhaftes Schottland

07. Februar 2018

Auf einer Reise nach Schottland erleben wir ein Land mit vielen Facetten. Es ist geprägt von unzähligen Mythen und Legenden, einer bewegten Geschichte, den wild-romantischen Landschaften der Highlands, prunkvollen Schlössern und Gärten, der mittelalterlichen Stadt Edinburgh, freundlichen und offenherzigen Menschen, einzigartigen uralten Traditionen sowie der weltberühmten Kunst der Whisky-Herstellung. Kurz gesagt: ein Reiseland, in dem es garantiert nicht langweilig wird!

Dramatisch schöne Landschaften der Low- und Highlands

Schottland ist geprägt von traumhaften, mystischen Landschaften. Der erste Eindruck, den Besucher von den Lowlands erhalten, trügt: Die sanft geschwungene, saftige Hügellandschaft wirkt friedlich und idyllisch. Jedoch sind die Schottischen Lowlands eines jener Gebiete Grossbritanniens mit der blutigsten und kriegerischsten Vergangenheit. Landschaftlich sind die Lowlands der Gegenpol zu den wilden, ursprünglichen Highlands. Ausgedehnte, hügelige Bilderbuchlandschaften, goldene Felder und dunkelbraunes Ackerland prägen das Bild, das Land ist fruchtbar und grün. Auch einige der grössten Städte wie z.B. Edinburgh und Glasgow befinden sich in den Lowlands. Dagegen sind die Highlands dünn besiedelt und die Landschaft ist rau. Hier finden wir das wild-romantische Bilderbuch-Schottland, das allen Klischees entspricht. Weite, waldlose Hügel- und Berglandschaften, Felsenküste mit etlichen Fjorden, mystische Seen (sogenannte «Lochs»), mächtige Burgen und Schlösser und zahlreiche Whisky-Destillerien.

Edinburgh, mittelalterliche Hauptstadt

Edinburgh ist Schottlands überaus sehenswerte Hauptstadt. Überall findet man hier noch Spuren einer bewegten Vergangenheit. Die Stadt wurde auf mehreren Felsen vulkanischen Ursprungs erbaut. Ihre mittelalterliche Altstadt ist geprägt von der kopfsteingepflasterten Royal Mile von Edinburgh Castle bis zum Holyrood Palace sowie einem Gewirr aus gewundenen Gässchen und versteckten Durchgängen. Der elegante georgianische Stadtteil aus dem 18. Jahrhundert besticht dagegen mit weiten Plätzen, Gartenanlagen und neoklassizistischen Gebäuden. Über der Stadt thront das mächtige Edinburgh Castle. Die Burg beherbergt die schottischen Kronjuwelen und den «Stein der Vorsehung», der bei der Krönung der schottischen Könige zum Einsatz kam. Auch hier wird Tradition gross geschrieben. Seit 1950 findet in Edinburgh alljährlich im August das berühmte Royal Edinburgh Military Tattoo direkt auf dem Platz vor dem Edinburgh Castle statt und lockt Besucher aus aller Welt an.

Sagen, Mythen und Legenden

Nebel, Moore, Berge und Weiden und eine bewegte, blutige Geschichte – könnte es einen besseren Nährboden für Sagen, Mythen und Legenden geben? Die schottische Geschichte war ein jahrhundertelanger Kampf um Unabhängigkeit vom Nachbarn England. Daraus gingen viele legendäre Figuren hervor. Zum Beispiel die Freiheitskämpfer William Wallace (Braveheart) und Rob Roy, deren Geschichten in Hollywood verfilmt wurden. Oder die legendäre, tragische Königin Maria Stuart, die bereits als Kind gekrönt und schlussendlich als junge Frau geköpft wurde. Auch die mystische Landschaft Schottlands ist die perfekte Kulisse für Mythen und Legenden. Wer kennt die Schauergeschichten über das Seeungeheuer von Loch Ness nicht! Was befindet sich wirklich unter der Oberfläche vom Loch Ness? Die Legende von Nessie hält sich hartnäckig und erzählt von einem merkwürdigen Wesen, das durch die Tiefen des Sees schwimmt und einem Dinosaurier ähnelt. Schon viele wollen es fotografiert haben, aber es gibt kein wirklich überzeugendes Bildmaterial. Auch im ganzen Land verteilte mysteriöse Steinformationen geben aufgrund ihrer ungeklärten Geschichte zu vielen Mythen und Legenden Anlass. Wozu dienten Sie? Waren es Grabstätten oder wurden sie gar als Landeplätze für Ausserirdische errichtet? Die Geschichten dazu sind vielfältig und laden zum miträtseln ein.

Lebendige Traditionen

Schottland hat sich einige uralte, einzigartige Traditionen bewahrt. Denkt man an Schottland, fallen einem sofort Kilt und Dudelsack ein. Die Geschichte des Kilts reicht übrigens gar nicht so weit zurück, wie man eigentlich denkt. Der Kilt mit dem typischen Tartan-Muster, wie wir es heute kennen, kam erst Anfang des 17. Jahrhunderts, der Schnitt des heutigen Kilts gar erst Mitte des 19. Jahrhunderts, auf. Erfunden wurde er erst noch von englischen Adligen und deren Schneidern! Eng mit Schottland und dem Kilt verbunden ist natürlich auch der Dudelsack, der als schottisches Nationalinstrument gilt. Ursprünglich stammt die Sackpfeife allerdings aus Indien, im Mittelalter verbreitete sie sich dann aber bereits in Europa. In Schottland setzte sich der Dudelsack sogar als Tradition am Hof durch. Eine uralte Geschichte hingegen haben die «Highland Games». Es handelt sich um traditionelle Veranstaltungen mit sportlichen Wettkämpfen. Die «Highland Games» haben ihren Ursprung bereits in der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Sie wurden damals ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden, die dann oft für den König als Leibwächter und Boten eingestellt wurden. Auch heute gibt es in Schottland jährlich noch über 100 «Highland Games». Einige der ausgetragenen Disziplinen sind für Nicht-Schotten etwas merkwürdig: zum Beispiel Hammer- und Baumstammwerfen, der Gewichthochwurf und der Highland-Tanzwettbewerb.

Die Kunst der Whisky-Herstellung

Auch die Whisky-Herstellung hat eine lange Tradition in Schottland. Die Schotten rühmen sich gar, die Erfinder des Whisky zu sein. Seit wann sich die Schotten allerdings am Whisky erfreuen, ist ungewiss. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich aus dem Jahre 1494. Doch wahrscheinlich brachten bereits im 6. Jh. irische Mönche mit dem christlichen Glauben auch die Technik des Alkoholbrennens nach Schottland. Der in Schottland gebrannte Whisky wird kurz Scotch genannt und muss gemäss «Scotch Whisky Regulation» von 2009 diverse Merkmale bezüglich Herstellung und Lagerung erfüllen. Es gibt fünf verschiedene Sorten von Scotch, von Single Malt bis Blended Grain Scotch Whisky, auch hier existieren genaue Vorgaben. Schottischer Whisky (Scotch) gilt heute als weltweit berühmteste Spirituose und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von über zwei Milliarden Euro.

Was meinen die Spezialisten von Twerenbold?

Sandra Borelli, Product Manager

«Was sollte man in Schottland unbedingt gesehen oder gemacht haben?»

  • Bereits der Weg zum Drummond Castle ist wunderschön: man fährt auf einer schmalen Allee bis zum Schloss. Ein Spaziergang durch den traumhaften Garten ist ein tolles Erlebnis!
  • Auf der Fahrt von der Isle of Skye vorbei am Eilean Donan Castle und entlang des Loch Duich bis Fort Augustus sieht man die typisch schottische, dramatische Landschaft. Das Schloss ist ein weiteres Highlight dieser Gegend.
  • Spaziergang auf den Calton Hill in Edinburgh. Der leichte Aufstieg lohnt sich: Von hier aus hat man einen tollen Ausblick über die ganze Stadt bis zum Castle.

Sabine Benz, Reiseberaterin

«Meine persönlichen Höhepunkte und Geheimtipps in Schottland»:

  • Die traumhaften Landschaften und steilen Küsten auf der Isle of Skye. Bei einer Wanderung zum Berg «Old Man of Storr» hat man einen grandiosen Ausblick.
  • Die vielen versteckten, verlassenen Castles ohne Touristenansturm zwischen Inverness und Edinburgh
  • Das Flair und die verwinkelten Gassen in der Altstadt von Edinburgh

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