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Veloreise-Bericht: Naturparadies Altmühltal

Abseits von Hektik und fernab vom Strassenverkehr

Reisebericht von Ruedi Mader, Historische Radfahrer Kompanie Hist Rdf Kp
Bilder: Sepp Peter und Ruedi Mader

Anfangs Juli hat sich wiederum eine Gruppe von 9 Radfahrern der Historischen Radfahrer Kompanie einer Twerenbold Velo-Standortreise angeschlossen. Bereits zum 4. Mal hat Sepp Schibli zusammen mit Twerenbold Reisen eine passende Reise ausgesucht. Diesmal fiel die Wahl auf idyllische Touren im Naturparadies Altmühltal, abseits von Hektik und fernab des Strassenverkehrs.

25. Oktober 2018

1. Tag: Anreise

Wie gewohnt pünktlich beginnt der erste Reisetag, nach dem Verlad der Räder, ab dem Busterminal in Rütihof. Chauffeur Viktor Kraus fährt den Komfortklasse-Bus ruhig und erfahren via Bregenz und Ulm nach unserem Reiseziel, zum Parkhotel Altmühltal in Gunzenhausen. Reiseleiter Ueli Schmid überbrückt die Reisezeit im Bus mit der Weitergabe von allgemeinen Infos und macht die Gruppeneinteilung. Er lässt aber auch seine Mittourenleiter Beat Ming und Beda von Däniken zu Wort kommen, dass sich die beiden ihrerseits den 28 Teilnehmer/innen vorstellen konnten. Beda von Däniken, selbst einmal Radfahrer (Rdf Kp II/3) und wohnhaft in Kölliken, übernahm die Tourenleitung der 9 Radfahrer. Eine gute Sache, wie sich später herausstellte.

2. Tag – Start zur 1. Etappe: Eichstätt – Pappenheim – Gunzenhausen

Wie in den kommenden Tagen starten wir um 8:00 Uhr, zuerst mit dem Bus, bevor es aufs Rad geht. Unser heutiger Startort ist Eichstätt, eine
13‘000 Einwohner zählende Kreisstatt in Oberbayern und ausserdem Bischofssitz des Bistums Eichstätt und Hauptsitz der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt. Entlang des Altmühltal-Radweges passieren wir den durch Plattenkalke und Fossilienfunde bekannte Ort Sohnhofen. Auf unserer
«Königsetappe» (89.4 km) begegnen wir den bekannten Felsformationen «Die zwölf Apostel». Im Thermalort Treuchtlingen verlassen wir den Altmühltal-
Radweg und gelangen via Weissenburg und Ellingen zurück zu unserm Hotel in Gunzenhausen

3. Tag: Nürnberg – Rothsee – Gunzenhausen (73.7 km)

Auf der Fahrt mit dem Bus nach Nürnberg wusste Tourenleiter Beat Ming Interessantes über die Heimat der Biere zu berichten. In Franken gibt es
weltweit die grösste Brauereidichte aber auch grosse Hopfenanbaugebiete, wo der weltweit sehr begehrte Hopfen gut gedeiht.Der Stadtrundgang in Nürnberg ist dann wegen eines Platzregens buchstäblich etwas ins Wasser gefallen. Wir starten etwas unterhalb Nürnberg am Main-Donau-Kanal zu unserer Radtour. Ohne Regen konnten wir zügig dem Kanal entlang fahren zu unserem Mittagshalt am Rothsee. Kurz nach der Weiterfahrt am Nachmittag entschliesst sich unser Tourenleiter Beda von Däniken für das Anziehen der Regenkleider. Ein weiser Entscheid, denn kurz danach regnete es in Strömen. Nach etwa einer Stunde war dann der Regenspuk vorbei und wir konnten die Fahrt am Brombachsee entlang bis zu unserem Hotel bei akzeptablem, teils wieder sonnigem Wetter geniessen.

4. Tag: Kehlheim – Beilngries (48.4 km)

Fahrt mit dem Bus zum Kloster Weltenburg mit der Besichtigung der berühmten Klosterkapelle. Die anschliessend geplante Schifffahrt durch die
Weltenburger Enge konnte wegen zu wenig Wasser nicht stattfinden. Wir starten die Tour in Kehlheim. Vorbei am reizvollen Ort Essing erreichen
wir Riedenburg, wo wir in der Fasslwirtschaft ein Weisswurstessen geniessen. Gestärkt starten wir das letzte Stück unserer Etappe. Entlang dem
Main-Donau-Kanal geht es vorbei am Schloss Eggensberg bis nach Dietfurt und weiter entlang der Altmühl bis zum Etappenziel Beilngries.

5. Tag: Rothenburg ob der Tauber – Gunzenhausen (64.4 km)

Fahrt mit dem Bus an den Ursprung der Altmühl. Auf einem Hochplateau erhebt sich die Stadt Rothenburg ob der Tauber, umschlungen von wehrhaften
Mauern. Nach einer kurzen Besichtigung starten wir die 4. Etappe am Hornauer Weiher, dem Ursprung der Altmühl. Einen Platten kurz nach dem Start an Peter Wernlis Hinterrad wurde, aus Sepp Schiblis «Wunderbombe», mit einem Sprutz Schaum in den Schlauch in Rekordzeit behoben. Wegen seiner verträumten Unberührtheit, der weiträumig und sanft geschwungenen Landschaft ist diese Strecke bis nach Gunzenhausen besonders attraktiv. Auf Radwegen erreichen wir unser Parkhotel Altmühltal.

6. Tag: Eine letzte Tour um den Altmühlsee (16.7 km) und Heimreise

Schönes warmes Wetter für eine letzte Tour auf schön und flach angelegten Wegen um den Altmühlsee alles entlang dem Wasser. Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Tourenleiter Beda von Däniken und Edwin Hutter!

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