5 persönliche Fragen an Franco Marvulli
Eine spannende, aber herausfordernde Saison 2021 liegt hinter uns. Kurz vor Weihnachten haben wir unseren Velobotschafter Franco Marvulli getroffen und er hat zwischen dem Einpacken der Geschenke und Schmücken des Weihnachtsbaumes noch Zeit gefunden, unsere Fragen zu beantworten.
18. Januar 2022
Du bist im September zum ersten Mal Vater geworden; Herzliche Gratulation! Wie fühlt es sich so an, als frischgebackener Familienvater?
Es ist das schönste Gefühl auf Erden. Vater zu sein erfüllt mich unglaublich – da ist es auch ok, wenn der Sport etwas zu kurz kommt. Doch ich werde es in Zukunft sicher mehr wertschätzen, wenn ich wieder auf dem Rad durch die Welt fahre. Aber nun werden wir zum ersten Mal Weihnachten als eigene kleine Familie feiern.
Die Saison 2021 hat bei Twerenbold leicht verspätet gestartet, hat dann aber an Fahrt gewonnen und einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Du selbst durftest bei einigen Reisen dabei sein, was war dein persönliches Velo-Highlight 2021?
Das war definitiv die kroatische Adriaküste in Istrien und die Velostrecke «Parenzana» auf der stillgelegten Eisenbahntrasse. Ich hatte keine grossen Vorstellungen was mich in Kroatien erwartet und wurde von der Gastfreundschaft, der Landschaft und den guten Radwegen unglaublich überrascht!
Vom 7. bis 9. April findet die Twerenbold Ferienmesse hier in Rütihof statt. Es ist deine erste Ferienmesse. Was dürfen die Kunden von dir erwarten?
Meine erste Ferienmesse, auf die ich mich sehr. Einerseits treffe ich auf bekannte Kunden die mich auf meinen Reisen begleitet haben – aber natürlich auch auf viele neue Gesichter. Ich darf noch nicht zu viel verraten, aber ich werde eine ganz «neue» Velodestination vorstellen – seid gespannt! Ich werde die Ferienmesse aber nicht nur als Gastgeber und Referent besuchen – sie soll auch eine Inspirationsquelle sein. Wie meine Mutter schon immer sagte «Es gibt auch ein Leben ohne Fahrrad». Auf alle Fälle freue ich mich auf euch.
Die Tage sind kürzer, die Temperaturen frostiger und die Strassen manchmal schneebedeckt. Was machst du, um in Form zu bleiben?
Früher bin ich im Winter an Orte gereist, an denen es warm war. Australien oder Südafrika waren für Trainingslager und Saisonvorbereitung optimal, nur leider etwas weit weg. Ich bin nicht der Typ, der gerne zuhause im Keller auf der Rolle fährt. Radfahren bedeutet für mich Freiheit in der Natur. Heute halte ich mich mit Joggen fit, trainiere im Winter ab und zu auf dem Rad im Freien (mit warmer Bekleidung) und mache Übungen, um meinen Rumpf und Bauch fit zu halten. Mein Ziel ist es eine gewisse Grundform zu haben, bevor es im Frühling wieder auf die Strasse geht. Gemeinsam mit den Twerenbold Kunden eröffne ich die Saison 2022 ja in der Provence, da möchte ich mich natürlich bereits in guter Form präsentieren.
Neues Jahr, neue Vorsätze – wie sieht dies bei Franco Marvulli aus?
Vorsätze? Eine gute Frage.
Ich möchte mich selbst mit Vorsätzen nicht mehr unter Druck setzen, da ich zu meiner aktiven Zeit als Spitzensportler genug Druck verspührt hatte. In diesem Jahr 2022 will ich reisen – mit dem Fahrrad neue Destinationen kennenlernen und offen sein für Neues. Wenn's ein Vorsatz geben soll, lautet er Sport mit der Familie: also mit meiner kleinen Tochter und meiner Frau. Mal schauen, ob wir es schaffen im nächsten Jahr zu dritt an einer Twerenbold Reise teilzunehmen – also ich mit Anhang?