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Interview:

An Bord mit Schreiber und Schneider

Das Kolumnisten-Ehepaar Sybil Schreiber und Steven Schneider war im Sommer 2023 mit der Excellence Royal und dem E-Bike auf der Seine unterwegs. Gewinnen Sie einen kleinen Einblick, was die beiden auf ihrer Reise durch die Normandie erlebt haben.

04. Oktober 2023

ER: Ich wollte nie ein E-Bike.


SIE: Ich habe ihm trotzdem einen Flyer zum Geburtstag geschenkt. Er bekommt nur Sachen von mir, die ich selber toll finde.


ER: Ich stellte rasch fest: E-Biken bringts! Auf diese Weise können wir endlich gemeinsam Sport machen.


SIE: Beim Tennis zum Beispiel hat er überhaupt keine Geduld mit mir und langweilt sich.


ER: Sie hat ja auch erst gerade angefangen. Aber diese Extraportion Kraft aus der Batterie verwischt alle Unterschiede.


SIE: E-Biken ist wie Fliegen.


ER: Und jetzt können wir also sogar so eine Art gemeinsame Sportferien machen.


SIE: Eben: E-Bike-Ferien auf dem Flussschiff.


ER: Aber als ich das erste Mal das Zmorgebuffet sah, habe ich gedacht: Mist, nach dieser Sportwoche bist du zwei Kilo schwerer.


SIE: Mich hat die tadellose Organisation begeistert. Alles perfekt geklappt!


ER: Ich fand das Schiff grossartig! Wir hatten eine tolle Kabine mit französischem Balkon.
 

SIE: Vor lauter Begeisterung hat er schon eine Viertelstunde nach Zimmerbezug seine Zimmerkarte verloren.
 

ER: War nicht schlimm. Der Kreuzfahrtenleiter hat die Schlüsselkarte gefunden und sie mir wieder gegeben. Ohne den geringsten Vorwurf.
 

SIE: Er ist ja auch nicht mit dir verheiratet.

SIE: 70 Kilometer E-Biken ist trotz Strom schon auch anstrengend. Abends war ich jeweils ganz erledigt und richtig zufrieden.
 

ER: Meine Frau hat sich noch eine Aufgabe aufgehalst: In unserer Velogruppe trug sie das maillot jaune, das gelbe Trikot.
 

SIE: Das bedeutete: Ich war der Besenwagen der Gruppe. Also wichtig.
 

ER: Sie nahm das brutal ernst. Sah nur ihre Mission, statt den blühenden Mohn am Wegrand.
 

SIE: Ich sah schon was. Etwa unseren charmanten, souveränen Veloreiseleiter. Wir standen ständig im Kontakt. Er an der Spitze, ich am Ende. Daumen rauf – alle da. Ausserdem hatte ich dort hinten meine Ruhe.
 

ER: Ja, war super entspannt, denn wir zwei hatten keine Diskussionen, in welche Richtung wir fahren sollen. Es war herrlich: nichts entscheiden, nur geniessen, völlig unbeschwert über Land radeln …
 

SIE: … und trotzdem sicher sein, dass wir am richtigen Ziel ankommen …

 

ER: … auf unserem schwimmenden Hotel. Jeden Tag wurde das Zimmer gemacht.
 

SIE: Mir gefiel, dass das Schiff nie schwankte. Ich werde nämlich schnell seekrank.
 

ER: Und das Essen! Ich hatte dann tatsächlich ein bisschen mehr auf den Rippen, trotz zahlreicher Velokilometer.
 

SIE: Toll war auch, dass wir jeden Abend neue Aussichten hatten. Mal Natur, mal Hafenkulisse, mal Stadtpanorama.
 

ER: Romantische Herrenhäuser, beeindruckende Brücken und spannende Schleusen.
 

SIE: Es war zauberhaft: Nach einem Tag auf dem Velosattel duschen, frisch machen, schön anziehen, an Deck sitzen mit einem Cocktail in der Hand lautlos über den Fluss gleiten.
 

ER: Ich habe derweil mit anderen über Schleusen und Gezeiten gefachsimpelt.
 

SIE: Mich hat diese Reise so inspiriert, dass ich wieder eine machen möchte. Und du?
 

ER: Unbedingt. Es war ja soooo entspannt.
 

SIE: Muss ich das jetzt persönlich nehmen?
 

ER: Das überlasse ich dir – aber es ist schön, wie schnell wir uns auf einmal in Sachen Ferien einig sind …

Schreiber und Schneider werden uns auch im Sommer 2024 wieder auf der untenstehenden Reise begleiten:

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