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Reisetipp

Bezauberndes England

05. März 2018

Typisch englisch? Da fallen uns auf Anhieb viele Klischees ein. Die Menschen? Sind freundlich, zurückhaltend und haben den so typischen trockenen Humor. Die Landschaft? Herrlich grüne Bilderbuchlandschaften à la Rosamunde Pilcher mit grosszügigen Landsitzen und traumhaften Gärten, mächtige Schlösser und Kathedralen, wilde, zerklüftete Küsten. Das typisch englische Wetter? Regnerisch, windig oder neblig – es kann aber auch anders! Das Essen? Da fallen einem spontan die berühmten Fish and Chips ein, die man auf jeden Fall probiert haben muss. Die Traditionen? In England legt man viel wert auf Traditionen, wie zum Beispiel den berühmten Afternoon Tea, der seinen Ursprung bereits vor mehreren hundert Jahren hatte. Eines ist allerdings sicher und kein Klischee, in England gibt es für Reisende viel zu entdecken!

Pulsierende Metropole und Hauptstadt London

Hauptstadt Grossbritanniens und Englands ist die pulsierende Metropole London, die auch einer der grossen Finanzplätze der Welt ist. Im heutigen Verwaltungsgebiet Greater London mit seinen 33 Stadtbezirken leben ca. 8,8 Mio. Menschen. Die Stadt hat viele verschiedene Facetten und konzentriert sich auf zwei Zentren. Das eine Zentrum ist die City of London; diese war bereits vor dem Mittelalter das Zentrum der Stadt und ist ganz den wirtschaftlichen Aktivitäten gewidmet. Das andere Zentrum, die City of Westminster, oder einfach „West End“ genannt, wird geprägt durch die königlichen Paläste, das Parlament, schöne Parks, Theater, Kunst und Mode. Das Zentrum von London hat nur wenige Einwohner. Die meisten Londoner leben im Gürtel der Dörfer, die einst die Stadt umschlossen. Heute sind diese zwar vollständig in der Metropole London aufgegangen, haben aber als Stadtviertel alle ihren eigenen Charme und Charakter. Es lohnt sich also, Viertel wie Kensington oder Chelsea genauer zu erkunden.

Bilderbuchlandschaften in Cornwall

Ein besonders beliebtes Reiseziel ist die Grafschaft Cornwall im Südwesten Englands. Zur Beliebtheit bei uns beigetragen haben sicherlich die Verfilmungen der berühmten romantischen Romane von Rosamunde Pilcher. Hier erwarten uns eine wunderschöne Küstenlandschaft, raue Steilküsten, kilometerlange Sandstrände, unberührte Natur und mildes Klima. Hier findet man auch die aus den Filmen bekannten majestätischen Landsitze mit ihren traumhaften Gartenanlagen und malerische Küstenorte wie zum Beispiel St. Ives mit seinen zahlreichen Galerien und Künstlerwerkstätten. Ausserdem sind in dieser Gegend viele Mythen und Legenden beheimatet: König Artus soll hier geboren sein und, wenn man den Geschichten Glauben schenken will, treiben Kobolde und Riesen entlang der Küste ihr Unwesen.

Bezaubernder Lake District

Der Lake District hat sie alle zum Schwärmen gebracht: Die Poeten, Dichter, Schriftsteller und Romantiker Englands. Charlotte Brontë schrieb vollkommen begeistert von dieser traumhaften Mischung aus Bergen, Seen, Wäldern, Wiesen und pittoresken Dörfern: «Die Lakes sind eine herrliche Region, deren Ebenbild ich nur im Traum, ob wachend oder schlafend, gesehen habe.» Der Lake District ist einer von fünfzehn Nationalparks in Grossbritannien. Als erster dieser Nationalparks erhielt er im Juli 2017 den Status eines Unesco-Weltkulturerbes. Hohe Berge und klare Gletscherseen prägen die charakteristische Landschaft des Lake District Nationalparks in den Cumbrian Mountains in Nordengland. Durch das Vulkangestein in dieser Gegend, starke Regenfälle und die sehr tiefen Gletschertäler bildeten sich hier einst mehr als ein Dutzend Seen. Die Gegend wird von den Einheimischen kurz «The Lakes» genannt und wurde vor allem durch William Wordsworth (englischer Dichter aus dem 18. Jh.) bekannt, da er sie in seinen Gedichten verewigte. Schon zu seinen Lebzeiten war der Lake District ein beliebtes Ausflugsziel der Briten. Noch heute leben hier die Menschen vor allem vom Tourismus und der Schafzucht.

Schlösser und Gärten

Auf einer Reise durch England begegnet man auf Schritt und Tritt den Spuren einer bewegten Geschichte. In ganz Grossbritannien findet man unzählige mächtige Burgen und majestätische Schlösser. Früher waren sie der Schauplatz blutiger Schlachten und erbitterter Fehden, heute imposante Denkmäler, die Besucher aus aller Welt anziehen. Hier kann man eintauchen in eine längst vergangene Zeit und durch prächtige Hallen wandeln, in denen einst Könige dinierten und geschnitzte Decken und luxuriöse Wandteppiche sowie wertvolle Schätze bewundern. Auch die Gartenkultur ist in der Geschichte Grossbritanniens fest verankert, der klassische englische Garten des 18. Jahrhunderts gilt auch heutzutage vielen Gärtnern als Vorbild. Dabei geht es jedoch nicht darum, Besucher mit einer farbigen Blütenpracht zu beeindrucken, sondern die Vorzüge der Natur durch exakt geplante Grünflächen, Sträucher und Bäume hervorzuheben. Diese Leidenschaft für schön angelegte Gartenanlagen führte dazu, dass in Grossbritannien einige der beeindruckendsten Gärten und Parklandschaften der Welt zu finden sind. Am berühmtesten sind sicherlich die acht königlichen Parks Londons, die einst dem Adel vorbehalten waren. Ein weiterer Höhepunkt der Gartenkunst sind auch die Gärten rund um Sissinghurst Castle, die in zehn abgeschlossene Gartenräume unterteilt sind und alle nach einem bestimmten Thema gestaltet wurden. Erwähnenswert ist auch Sheffield Park Garden, in dem vier künstliche Seen das Zentrum bilden, die durch Wasserkaskaden und Brücken miteinander verbunden sind.

Typisch Englisch und sehr traditionell

Die Engländer legen viel Wert auf ihre Traditionen. Sehr viele Zeremonien haben mit dem Königshaus zu tun und werden heute noch wie vor vielen Jahren gepflegt. Eine der bekanntesten ist natürlich «The changing of the Guard», der Wachwechsel vor dem Buckingham Palace und dem St. James’s Palace in London. Aber auch der Alltag der Briten ist von Traditionen geprägt, wie zum Beispiel die typisch englische Teestunde «Tea time», deren Geschichte bereits ins Jahr 1840 zurückreicht. Dazu werden traditionellerweise Tea Sandwiches oder Kuchen serviert, in Devon und Cornwall sind es meist die für die Region typischen Scones mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade. Eine lange Tradition haben beispielsweise auch Pferderennen. Das berühmteste, «Royal Ascot», findet seit 1711 immer im Juni in Ascot nahe Windsor (Berkshire) statt. Es wurde von Queen Anne ins Leben gerufen und steht noch heute unter der Schirmherrschaft des englischen Königshauses.

Was meinen die Spezialisten von Twerenbold?

Sandra Borelli, Product Manager

«Was sollte man in England unbedingt gesehen oder gemacht haben?»

  • Tea Time in einem typisch englischen Lokal. Die leckeren Scones sind auf jeden Fall ein Highlight und eine Köstlichkeit, die man bei uns nicht überall findet.
  • Das Fischerdörfchen St. Ives: wunderschöne Bucht, hübsches Dörfchen mit engen Gassen, blaues Meer. Hier findet man sehr gute Fischrestaurants direkt an der Küste.
  • Der Sheffield Park Garden: Der Park mit seinem hübschen See und den bunten Blumen und Pflanzen lädt zum Spazieren und Verweilen ein.
  • Im Dartmoor Nationalpark trifft man auf wildlebende Ponies. Die Moorlandponies sind Grossbritanniens älteste Ponyrasse.

Sabine Benz, Reiseberaterin

«Meine persönlichen Höhepunkte in England»:

  • Chester mit seiner wunderbar erhaltenen Altstadt. Ein Bummel durch die berühmten Chester Rows gehört einfach dazu.
  • Die wilde Landschaft des Dartmoor Nationalparks mit seinen typischen Strohdachhäusern.
  • Die «Seven Sisters», die einmalig schöne, schroffe Felsküste zwischen Seaford und Eastbourne. Hier findet man mit 170 m die höchsten Klippen Englands.

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