Herbstgedicht der Reisentesterin
Unsere Reisentesterin, Brigitte Langhart, überrascht uns wieder einmal mit einem besonderen Gedicht.
Es ist Herbst, der Frühling fern
Bunte Blätter haben wir so gern.
Doch sitzen wir nun konsterniert
Der Bundesrat hat‘s publiziert:
Covid 19 lässt uns nicht los
Die Angst davor ist mächtig gross.
Masken alleine ist kein Schutz:
Schützt euch besser – «Gottfriedstutz»!
Natürlich sagt man das mit ernstem Wort.
«Bleibt zu Hause, geht nicht fort!»
Home Office, das ist schon fast normal.
Masken tragen nun auch im Bürosaal.
Abends wieder in der Stube hocken,
nicht mehr in der Disco rocken.
In der Küche Spaghetti kochen und
Freunde sehn’?
Aber nicht mehr Leute, als gerade ZEHN!
Eigentlich wollten wir doch alles richtig machen,
konnten über Vieles wieder lachen.
Das SwissCovid App wurde schon
lange installiert,
Auch viel frische Luft stets inhaliert.
Eingehalten die nötige Distanz
Verzichtet auf Händeschütteln,
Umarmung, Tanz.
Zum Glück tobt mit uns der Hund,
das macht glücklich und hält gesund.
Mit dem Pferd ins Grüne reiten
das sind gar keine so schlechten Zeiten?!
Klar – Reisen würden wir halt gerne,
wieder einmal in die Ferne.
Aber ja, wir bleiben hier,
hier gibt’s alles, Brot, Kartoffeln, Bier.
Wandern dürfen wir über Berg und Tal.
Das ist doch einfach phänomenal.
Anlässe, vor allem in Kultur;
Gibt es Platz für 50 Personen nur!
Kein Rempeln und Foulen bei Sport und Spiel
Social Distancing ist überall das Ziel.
Das Springseil nehm’ ich nun hervor,
verzichte auf das Singen in unserem Chor.
Backe feines Brot und Kuchen,
die Hefe im Laden muss ich schon
wieder suchen.
Oder etwas länger Zeitung lesen:
Was gibt’s aktuell für neue Thesen?
Und sich freuen wie ein Kind
Beim Drachensteigen im kühlen Wind.
Und was ist in der Schule los?
Die Ungewissheit ist ziemlich gross.
Eltern haben etwas Panik schon,
zu Hause unterrichten, Tochter, Sohn?
Ruhe bewahren, ab in den Wald
Und die Lösung kommt schon bald.
Der Wald soll die Nerven regenerieren.
deshalb gemütlich dort spazieren.
Aber wenn die Leute kommen in Scharen?
Das birgt doch Tausende Gefahren!
Alles im Mass und zivilisiert,
Nur so das Miteinander funktioniert.