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Die spanische Siesta: Aus der Zeit gefallen?

Reisen in fremde Länder und Kulturen sind immer klischeebehaftet. Wir sind einigen gängigen Klischees nachgegangen und haben uns gefragt, ob etwas Wahres dran ist. Wie sieht es zum Beispiel aus mit der spanischen Siesta? Veraltet oder noch zeitgemäss? Und wissen die Spanier demnach besser das Leben zu geniessen als wir?

09. Juni 2021

Nachmittags steht das Leben in Spanien stundenlang still und die Kinder springen noch bis in die Nacht in den Gassen herum, als ob es kein Morgen gäbe. Touristen sehen das Klischee der südlich-legeren Arbeitshaltung schnell bestätigt. Klar – die Geschäfte in der brütenden Nachmittagshitze ruhen zu lassen und erst abends wieder aufzunehmen, erscheint sinnvoll. Was viele Besucher aber kaum beachten: Spanien liegt auf den Breitengraden Englands, richtet sich aber nach der Zeit Zentraleuropas. Wenn die Sonne in Spanien den Höchststand erreicht, schlägt die Uhr in Spanien deshalb schon 14 Uhr. Zeit für die Siesta. Bis dahin sind die meisten Spanierinnen und Spanier schon fünf bis sechs Stunden am Werk. Und nach gut zwei Stunden Siesta – nur noch selten reicht's für ein Nickerchen daheim – arbeiten viele nochmals bis gegen 20 Uhr. Für ihre Work-Life-Balance sind die Spanier also in Wahrheit nur bedingt zu beneiden, um ihre Fähigkeit, das Leben neben der Arbeit trotzdem genussvoll zu gestalten jedoch schon.

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