Veloreiseleiter-Portrait: Jan Meulenbelt
Velofahren ist seine Passion seit er denken kann.... Unser Velo-Reiseleiter Jan Meulenbelt kommt ja ursprünglich auch aus dem Veloland schlechthin: aus Holland. In einem kurzen Interview stellt er sich vor und erzählt uns unter anderem wie es dazu kam, dass er Velo-Reiseleiter bei Twerenbold wurde.
14. November 2019
Über mich
Aufgewachsen bin ich in Holland, genauer gesagt in Amsterdam, bevor ich mit meiner Familie mit 15 Jahren nach Langenbruck in der Schweiz gezogen bin. Nach der Schule habe ich erst eine Mechanikkerlehre gemacht, bevor ich dann als Computer-Operator bei der SKA in Zürich in die EDV gestartet bin. Bis zur Pensionierung bin ich schliesslich der IT-Branche treu geblieben und habe bei verschiedenen Firmen in unterschiedlichen Positionen gearbeitet. Heute wohne ich im schönen Oberbaselbiet , bin verheiratet, Vater von drei erwachsenen Töchtern und Grossvater von drei (fast) erwachsenen Enkelsöhnen. Mein Hobby war seit ich denken kann velofahren, velofahren, velofahren – und ausserdem – die Welt zu bereisen. Völker, Kulturen, Landschaften und Kulinarisches kennenzulernen ist meine Leidenschaft.
Warum bin ich Velo-Reiseleiter geworden?
Velofahren konnte ich fast eher, als ich laufen konnte, ich komme ja ursprünglich auch aus dem Veloland schlechthin: aus Holland. Mit 13 Jahren habe ich dann als Velokurier in Amsterdam mein Taschengeld verdient. 1967 habe ich als Junior meine ersten Velorennen bestritten und bin anschliessend mehrere Jahre als lizenzierter Velorennfahrer meiner Leidenschaft nachgegangen. Nach der Pensionierung hatte ich nun endlich wieder Zeit für mein grosses Hobby. Als Veloreiseleiter kann ich gleich meine beiden grossen Passionen miteinander verbinden: das Velofahren und das Reisen.
Welches sind meine Lieblingsdestinationen bzw. wo kenne ich mich besonders gut aus?
Als gebürtiger Holländer leite ich natürlich besonders gerne Veloreisen nach Holland und Belgien. Gerne bringe ich unseren Gästen meine «alte» Heimat näher und kenne vor allem Amsterdam wie meine Westentasche. Ich war auch schon sehr viel mit dem Velo in Frankreich unterwegs, daher sind mir vor allem auch Orléans und Nantes sehr vertraut.
Meine Geheimtipps?
Da ich nebst fremden Ländern und Kulturen unterwegs auch sehr gerne Kulinarisches entdecke sind meine Geheimtipps kulinarischer Natur, auch Genuss gehört nämlich bei einer gelungenen Veloreise dazu: Ein Mirto-Likör auf Sardinien, ein Hering in Volendam und ein Leffe-Bier in Brügge sind ein Muss!
Ein spezielles Erlebnis auf einer Twerenbold Reise, das mir in Erinnerung blieb…
Wieder im Bus nach einer Kaffeepause habe ich als «Gästezähler» dem Chauffeur das OK zur Weiterfahrt gegeben. Nach ca. 20 Minuten Fahrt musste ich feststellen, dass wir einen Velo-Reiseleiter an der Raststätte vergessen hatten….Die Gäste hatte ich – wie immer – pflichtbewusst richtig gezählt, nur an die eigenen Kollegen hatte ich leider nicht gedacht. Im Nachhinein konnte man natürlich darüber schmunzeln.
Wie bereite ich mich auf eine kommende Veloreise vor?
Jede Tour erfordert eine intensive Vorbereitung bezüglich Streckenkenntnis, Routenplanung und Bearbeitung der Reiseunterlagen sowie die Gruppenplanung und -einteilung (Velo, E-Bike, gemütlich, vital usw.). Besonders die Rekognoszierungs-Reise ist anspruchsvoll, aber spannend und zahlt sich aus, wenn die erste Reise mit Gästen ein voller Erfolg ist und alles auf Anhieb reibungslos klappt.
Das habe ich auf einer Veloreise immer mit dabei
Das GPS-Gerät, ein Erste-Hilfe-Set, Werkzeug, Reserve-Schläuche und Regenbekleidung gehören bei mir zur Standardausrüstung für jede Reise.
Das Tolle an einer Twerenbold Veloreise ist für mich….
- Immer wieder lerne ich tolle und interessante Gäste kennen und führe gute Gespräche
- Gemeinsame sportliche Erlebnisse schweissen die Teilnehmer zusammen und es herrscht immer gute Stimmung
- Alle Mitarbeiter bilden ein professionelles und motiviertes Team – sei es unterwegs, oder auch im Büro