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Reisetipp Deutschland

Typisch deutsch: Man trifft sie häufig und sie sind fleissig – oft mit Schubkarre, Spaten oder anderem Werkzeug unterwegs: die Gartenzwerge.

14. März 2022

Wie der grosse Nachbar auf den Zwerg und Kleingarten kam

Goethe schilderte sie in «Hermann und Dorothea» um 1797 so eindrucksvoll, dass seither Reisende in Deutschlands Gärten eifrig nach den Winzlingen spähen. Die Gartenzwerge verkörpern bis heute den spiessbürgerlichen Geist der Biedermeier-Epoche. In den 1870er-Jahren lief in Thüringer Fabriken die serielle Produktion an. Seither erobern die Zierzwerge die deutschen Kleingärten in Massen. Wie viele es heute sind, ist nicht bekannt. Statistisch erfasst ist aber: 5 Millionen Deutsche sind in 900'000 Kleingärten und in 14'000 Kleingartenvereinen aktiv. Nirgendwo auf der Welt werden mehr Klein- oder Schrebergärten gehegt und gepflegt. Kein Wunder, denn sie sind eine deutsche Erfindung, benannt nach dem Arzt und Pädagogen Daniel Gottlob Moritz Schreber. Besonders hoch ist ihre Dichte in Leipzig, Dresden und Hannover. Wetten, dass Sie auf Ihrer nächsten Reise ins grosse Nachbarland im Kleinen fündig werden?

Haben Sie's schon gewusst?

  • Jeder siebte deutsche Erwachsene reist mit Kuscheltier.
  • Jedes vierte Rind des Landes lebt in Bayern.
  • Die Grenze zwischen Tschechien und Deutschland ist genau so lang wie die Grenze zwischen Österreich und Deutschland: 817 Kilometer.
  • Der Englische Garten in München ist größer als der Central Park in New York.
  • New York war im späten 19. Jahrhundert nach Wien und Berlin die Stadt mit den meisten deutschsprachigen Einwohnern.
  • Von 1947 bis 1949 gab es in Deutschland auch eine offizielle Hochsommerzeit. Dadurch musste jeder die Uhrzeit vier Mal ändern: im März, Mai, Juni und Oktober.
  • Es gibt mehr als 400 Zoos in Deutschland, mehr als in irgendeinem Land der Welt.
  • In Bayern ist Bier auch offiziell ein Gericht.
  • In Deutschland werden mehr als 300 Sorten Brot gebacken.
  • Der bekannte Dichter Friedrich Schiller legte faule Äpfel in seine Schreibtischschublade, weil ihn der Geruch inspirierte. Deshalb soll seinem Freund Johann Wolfgang von Goethe bei einem Besuch ziemlich schlecht geworden sein.
  • Der Erfinder der urtypischen amerikanischen Jeans wurde als Löb Strauss in Bayern geboren und machte sich im zarten Alter von 18 Jahren auf die Reise über den großen Teich. Hier änderte er seinen Namen in Levi und konnte das Patent für die Anbringung von Nieten an den am stärksten belasteten Stellen von Arbeitshosen ergattern. Im Zuge des Goldrauschs in Kalifornien entpuppte sich diese Erfindung als wahre Goldgrube.
  • Der weltweite Sportbekleidungs-Gigant Adidas und sein Rivale Puma stammen nicht nur beide aus Herzogenaurach in Mittelfranken, sondern wurden auch noch von Brüdern aus derselben Familie gegründet. Nach einem Streit gingen die Dassler-Brüder auseinander, versöhnten sich bis an ihr Lebensende nicht mehr und bauten jeder für sich ein Sportartikel-Imperium auf.

 

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