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Reisetipp

Weihnachtsmärkte – zelebrierte Vorfreude auf die Festtage

25. September 2018

Lichterglanz, Glühweinduft, zauberhafte Weihnachtsdekoration, Weihnachtsmusik und festlich geschmückte Verkaufsstände mit Weihnachtsschmuck und -leckereien, Glühwein und Punsch, Geschenken, Kunsthandwerk, warmen Mützen und Handschuhen – das alles gehört zu einem traditionellen Weihnachtsmarkt. Für viele unter uns gehört ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in der Vorweihnachtszeit einfach dazu und hat einen festen Platz in unserer Tradition gefunden.

Geschichte der Advents- und Weihnachtsmärkte

Die beliebten Advents- und Weihnachtsmärkte haben vielerorts eine lange Tradition und ihre Entstehung geht auf spätmittelalterliche Verkaufsmessen zurück – damals häufig eintägige Märkte – die den Bürgern zum Beginn der kalten Jahreszeit die Möglichkeit gaben, sich mit Fleisch und winterlichem Bedarf einzudecken. Im 14. Jahrhundert entstand dann der Brauch, Handwerkern wie zum Beispiel Spielzeugmachern, Korbflechtern oder Zuckerbäckern zu erlauben, Verkaufsstände auf dem Markt einzurichten, wo die Kleinigkeiten verkauft wurden, die die Kinder zu Weihnachten geschenkt bekamen. Es gab auch bereits Verkaufsstände mit gerösteten Kastanien, Nüssen und Mandeln. Im Jahr 1310 wurde dann in München erstmals ein Nikolausmarkt urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit breitete sich eine entsprechende Tradition nach und nach im gesamten deutschen Sprachraum aus. Seit ca. der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind diese Märkte Teil des vorweihnachtlichen Brauchtums und erfreuen sich auch heute noch grösster Beliebtheit.

Die schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands

Weihnachtsmärkte haben vor allem im deutschen Sprachraum eine lange Tradition. Allein in Deutschland finden über 2500 verschiedene Weihnachtsmärkte statt. Nachstehend haben wir Ihnen einige der schönsten und beliebtesten zusammengetragen:

 

Reiterlesmarkt in Rothenburg ob der Tauber
Vor der malerischen Kulisse eines der schönsten mittelalterlichen Städtchen Deutschlands findet schon seit dem 15. Jh. ein Markt in der Adventszeit statt. In dieser Kulisse fällt der traditionelle «Reiterlesmarkt» natürlich besonders romantisch aus.

 

Striezelmarkt in Dresden
Der Striezelmarkt in Dresden ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte im deutschen Sprachraum und öffnet dieses Jahr zum 584. Mal seine Pforten. Zugleicht ist er mit 230 Ständen und 2,5 Mio. Besuchern einer der meistbesuchten Deutschlands.

 

Christkindlmarkt München
Einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte ist der Christkindlmarkt in München, der ebenfalls mit einer langen Tradition aufwarten kann. Zu seinen Hauptattraktionen gehört der fast 30m hohe Christbaum mit rund 2500 Lichtern vor dem Rathaus. Eine weitere Besonderheit ist der Kripperlmarkt, wo vor allem handgeschnitzte und industriell gefertigte Krippenfiguren in verschiedensten Grössen, Materialien und Formen sowie fertige Weihnachtskrippen angeboten werden.

 

Nürnberger Christkindlesmarkt
Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist einer bekanntesten der Welt und zieht Besucher aus nah und fern an. Er trumpft mit kulinarischen Spezialitäten wie Nürnberger Bratwurst und Lebkuchen auf.

 

Christkindlesmarkt Augsburg
Einer der schönsten Weihnachtsmärkte befindet sich in Augsburg. Vor über 500 Jahren wurde er als «Lebkuchenmarkt» gegründet und verzaubert noch heute mit seinem einzigartigen Charme. Die Märchenstrasse und die Weihnachtspyramide mit den Engelsfiguren gehören zu seinen Besonderheiten.

Weihnachtliche Vorfreude auch anderswo…

Die Weihnachtsmärkte haben vor allem in Deutschland eine uralte Tradition. Aber auch andere Länder bieten ganz viel vorweihnachtlichen Zauber. Etwas anders, mit anderen Spezialitäten, Bräuchen und Traditionen kann man sich auch hier wunderbar auf Weihnachten einstimmen und Weihnachtsgeschenke und -schmuck einkaufen.

Strassburg im Elsass ist beispielsweise die Weihnachts-Hauptstadt schlechthin. Die romantischen Gassen und Fachwerkhäuser werden üppig geschmückt und bilden eine perfekte Kulisse für einen der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt. Aber auch das Südtirol kann mit romantischen Weihnachtsmärkten aufwarten und bietet in der Adventszeit einen ganz besonderen Zauber. Die alten Bräuche sind hier noch besonders lebendig. Die Original Südtiroler Christkindlmärkte finden alljährlich in Bozen, Brixen, Meran, Sterzing und Bruneck statt. Die Städte mit ihren schmucken, historischen Altstädten mit Laubengängen und alten Bürgerhäusern bieten eine wunderbare Kulisse für die Christkindlmärkte, bei denen es hier ganz traditionell und authentisch zugeht. Auch in unserem Nachbarland Österreich wird die Adventszeit mit zauberhaften Weihnachtsmärkten zelebriert. Romantische Städte im vorweihnachtlichen Lichterzauber und ein reiches Rahmenprogramm mit weihnachtlicher Musik, Brauchtum und kulinarischen Köstlichkeiten zelebrieren hier die Vorfreude auf Weihnachten.

Traditionen, Brauchtum und Spezialitäten zur Vorweihnachtszeit

Jede Region bzw. Stadt hat ihre eigenen alten Bräuche und Traditionen sowie Spezialitäten zur Vorweihnachtszeit. In Nürnberg beispielsweise wird der Weihnachtsmarkt jedes Jahr durch das Christkind persönlich eröffnet. Einmalig ist auch das «Engelesspiel» des Augsburger Christkindlesmarktes. Hier erscheinen 23 Engel an der traumhaften Rathaus-Kulisse und verwandeln diese in einen riesigen Adventskalender. Ein besonderes Erlebnis ist natürlich die Adventszeit im Erzgebirge, dem Weihnachtsland Deutschlands überhaupt. Nirgendwo sonst werden die alten Bräuche und Traditionen rund um die Adventszeit noch so gepflegt und gelebt. Bekannt sind vor allem die Räuchermänner, die Pyramiden und Nussknacker, die von Besuchern gern als Mitbringsel mit nach Hause genommen werden. Gegessen wird zu Weihnachten traditionellerweise das «Neinerlaa», ein aus neun Gängen mit symbolischer Bedeutung bestehendes Festessen. Überhaupt hat jede Region kulinarisch ihre eigenen weihnachtlichen Spezialitäten, allen voran natürlich der berühmte Dresdner Christstollen.

Was meinen die Spezialisten von Twerenbold?

Jennifer App, Product Manager

Das sind die Höhepunkte Salzburgs zur Adventszeit:

  • Die romantische Mozartstadt erwartet uns zu Adventszeit mit festlicher Dekoration und verschiedenen zauberhaften Weihnachtsmärkten, die zum Bummeln und Geniessen einladen.
  • Ein Adventskonzert in festlichem Ambiente stimmt perfekt auf die kommenden Festtage ein!
  • Überall laden feinste österreichische Schmankerln zum Degustieren und Geniessen ein!


Brigitte Langhart, Reisetesterin

Drei Gründe, warum man im Advent nach Südtirol reisen sollte…

  • In Sterzing – ein Ort mit österreichisch-italienischen Charme – zu verweilen und durch die Gassen mit romantisch geschmückten Marktständen zu flanieren, ist eine wahre Freude.
  • Einen Tiroler Bauernriggel (eine Art Flammkuchen) in Meran zu kosten, ist fast ein Muss. Wird die Spezialität von den gut gelaunten Wichtelfrauen serviert, schmeckt sie gleich doppelt so gut.
  • Der Hauptmarkt in Brixen macht sich hervorragend in dem schönen, etwas exklusiven Stadtkern. Nebst den hübsch dekorierten Marktbuden findet man in den gotischen und barocken Stadtgemäuern rundherum attraktive Mode- und Geschenkboutiquen.

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