René Fasan

Ich sorge mich gerne um meine Gäste und mein Ziel ist es, dass alle mit einem positiven Erlebnis und guten Erinnerungen nach Hause gehen.

Ich bin in Luzern aufgewachsen, aber bereits mehr als mein halbes Leben in Zug Zuhause. Ursprünglich war ich Informatiker, habe mit 50 noch ein Studium in IT-Sicherheit absolviert und war danach als Berater für Sicherheit, Verfügbarkeit und Energieeffizienz bei Rechenzentren unterwegs. Kurz vor der Pensionierung habe ich parallel mit Veloreiseleitungen angefangen. Velofahren gehört in unserer Familie zum Alltag. Aber auch Veloferien mit Sack und Pack haben wir mehrmals gemacht. Nun freut es mich, dass unsere Gäste wunderschöne Veloferien erleben können, ohne sich Gedanken machen zu müssen über was, wie, wann und wo. Dafür sind wir Veloreiseleiter zuständig.


6 Fragen an René Fasan

Seit wann arbeitest du als Veloreiseleiter bei Twerenbold?

Seit Herbst 2019, nachdem ich vorher 4 x als Teilnehmer auf einer Veloreise mitreiste, bei welcher meine Frau als Veloreiseleiterin unterwegs war. Sie hat mich angesteckt.

Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit als Veloreiseleiter?

Veloreisegruppen sind nicht wie «normale» Reisegruppen. Es sind Sportler und Gleichgesinnte, welche zusammen eine schöne Reise erleben wollen. Dies spürt man auch als Veloreiseleiter gut. Ab dem zweiten Tag hat man das Gefühl, die Leute kennen sich schon lange. Die Gruppendynamik funktioniert und es macht Spass mit solchen tollen Gruppen unterwegs zu sein und ihnen wundervolle Gegenden und schöne Velorouten zeigen zu können.

Was sind neben dem Velofahren und Reisen deine weitern Hobbies?

Ich bin Ruderer. Wenn ich zu Hause bin, dann bin ich 2-3 x pro Woche auf dem Zugersee und trainiere ca. 2 Stunden. Ich organisiere auch jedes Jahr Ruderausfahrten im In- und Ausland für unseren Club. So waren wir mit unseren Ruderbooten schon in Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich, England und Dänemark auf Flüssen, Seen und auf dem Meer unterwegs. Diese Reisen sind eine grosse Herausforderung. Jedes Jahr wird wieder für jede Destination neu organisiert. Aber wenn die Teilnehmer sich über eine gelungene Reise freuen, hat sich der Aufwand gelohnt.

Was war dein bisher schönstes Erlebins auf einer Twerenbold Veloreise?

Positiv überrascht war ich vom Verhalten einer Gruppe auf einer Reise, wo wir grosses Pech hatten. Unser Chauffeur wurde mit dem Rettungsdienst am Mittag ins Spital gebracht, ausgerechnet am Tag eines Hotelwechsels. Wir mussten deshalb die Velotour abbrechen, die Velos in den Anhänger verladen und das Gepäck ausladen. Wir haben von einer Velogruppe zu einer Wandergruppe mutiert und sind mit den Koffern quer durch die Stadt zum Bahnhof, weitergereist mit der Bahn und am Zielort auch noch zum Hotel. Ich habe mit diversen Reklamationen oder Protesten gerechnet. Aber alle haben toll mitgemacht, es locker genommen und uns sogar gelobt wie super wir diese Situation gemanaged haben. Da ist mir wirklich ein grosser Stein vom Herzen gefallen.

Welche Destination(en) oder Region gefällt/gefallen dir besonders gut und warum?

Ich finde jede Reise und Destination hat ihren eigenen Reiz. Sei es Elba, die Insel mit dem schönen mediterranen Flair, hügelig und mit wunderbaren Ausblicken aufs Meer. Oder dem entgegengesetzt die Lüneburger Heide mit den weiten Feldern, langen geraden Strecken durch Felder, Wälder und Obstplantagen. So könnte ich zu jeder Reise etwas Schönes erwähnen. Ich finde auch besonders die weniger bekannten Destinationen wie die Auvergne sehr reizvoll.

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Was du sonst noch sagen wolltest?

Ich finde Reisen mit dem Velo super. Zu Fuss ist man eher langsam unterwegs und kommt nicht recht vorwärts. Motorisiert geht es zu schnell und man bekommt wenig mit von der Umgebung. Das Velo ist ideal. Mit 40 bis 100 km pro Tag, sieht man etwas von der Gegend, hat aber die gleichen Vorteile wie beim Wandern: man ist draussen und nimmt Bilder, Geräusche, Gerüche, die Umgebung allgemein und auch das Wetter sehr bewusst wahr.

Geplante Reisen mit René Fasan:

Reiseleiter-Zuteilung unter Vorbehalt.

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