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Bienvenue à Bord!

Traumschiff en miniatur – das meint unsere Veloreisen-Testerin, Brigitte Langhart, zur Excellence Rhône. Auf dieser hat sie während der 8-tägigen Velo-Flussreise auf Saône und Rhône «gewohnt» und nach getaner Velotour nicht nur ihre Füsse, sondern auch die Seele baumeln und sich verwöhnen lassen.

09. Oktober 2017

Bericht von Brigitte Langhart

12. – 19. August 2017, Fluss- und Veloreise Saône und Rhône

Reiseprogramm

Nebst den üblichen Reiseunterlagen (wie ich sie inzwischen kenne), erhalte ich für die Velo-Flussreise auch Informationen zum Schiff. Im Vorfeld habe ich schon einige begeisterte Reisende getroffen, die von dieser Flussfahrt geschwärmt haben. Ich kann es also kaum erwarten endlich an Bord zu sein.
Das 8-tägige Reiseprogramm ist ein guter Mix aus meist halbtägigen Velotouren durch malerische Landschaften, Stadtführungen in Avignon, Arles und Lyon und freier Zeit – zum geniessen auf dem Schiff oder den verschiedenen Stopps der Excellence Rhône. Hier geht’s zu den Tagesberichten

Hotelschiff Excellence Rhône ****+

Ahoi! Das 110 m lange Schiff liegt im Hafen von Avignon. Welch ein Anblick! Die ganze Crew steht bereit, um uns willkommen zu heissen – ein fürstlicher Empfang. Im Salon begrüssen uns Hotelmanager Laszlo, Kapitän Dominique Raviart sowie Mario Pessina, Reiseleiter vom Reisebüro Mittelthurgau. Die Schlafkabinen befinden sich auf drei Etagen. Ich bin auf dem Hauptdeck (unterste Etage) eingeteilt. Zu Beginn ist mir etwas mulmig, denn im Gegensatz zu den Kabinen auf dem Mittel- und Oberdeck, kann ich das Fenster hier nicht öffnen. Die Zimmer sind jedoch sehr chic und behaglich eingerichtet. Das Badezimmer ist luxuriös, mit genügend Ablageflächen und fein duftenden Cremes und Seifen zur Körperpflege.

Leben (und speisen) wie Gott in Frankreich

«Savoir vivre!» Dieses Motto spüre ich bereits beim ersten Nachtessen. Wir dürfen aus einer fantastischen Reihe an köstlichen Speisen das Menu zusammenstellen. Die ganze Woche werden wir erstklassig verwöhnt. Als Morgenmensch freue ich mich besonders, dass es um 6.30 Uhr ein Frühaufsteher-Frühstück in der Lounge gibt. Gewöhnungsbedürftig (und etwas schade) finde ich, dass wir für die ganze Woche am selben Tisch zugeteilt sind. Um mit allen Velo-Gästen ins Gespräch zu kommen, muss ich mich auf dieser Reise etwas mehr bemühen. Toll wäre eine Weindegustation auf einer Domaine im Burgund gewesen. Die gibt es zu Hauf am Wegesrand (wir erhielten auf der Excellence Rhône Gelegenheit zu einer Degustation).

Chauffeur- und Reiseleiterteam

Pierre-André Liechti ist der Teamleader unter den Veloreiseleitern und gibt uns viele Informationen bereits auf der Anreise. Mit seinem französischen Akzent schafft er viel Ambiance und auch ein Plattfuss unterwegs bringt ihn nicht aus der Ruhe. Hans Dreher, der die sportliche Truppe anführt, ist ein sehr angenehmer Guide: ruhig, stets höflich und respektvoll. Martin Koller, der erst seit einem Jahr (jedoch mit sichtlichem Stolz) als Veloreiseleiter arbeitet, übernimmt die E-Bike Gruppe. Chauffeur Marcel, den ich bereits von einer anderen Reise her kenne, lenkt unseren Bus gewohnt souverän durch die französische Bilderbuchlandschaft.

Die Velogruppen

«Bonjour!» ruft man sich auf den Velowegen zu – es herrscht eine fröhliche Velo-Kultur. Wir sind wiederum in drei Gruppen unterwegs. Eine gemütliche Radwander-Gruppe, eine reine E-Bike- sowie eine sportliche Gruppe. Neu ist für mich, dass wir für das Tagesprogramm den Fahrplan der Excellence Rhône zu berücksichtigen haben. Das erfordert von den Reiseleitern ein gutes Zeitmanagement. Gerade bei Temperaturen von über 30 Grad und dem teilweise kräftigen Wind sind wir manchmal ganz schön gefordert! Manchmal geht die Rechnung nur knapp auf – wir schaffen es allerdings immer rechtzeitig aufs Schiff.

Diese Reise empfehle ich für…

Die vornehme, erst letztes Jahr frisch gestaltete Excellence Rhône bezaubert mit ihrem Charme und Chic. Wer diese Reise bucht, sollte Sport und das gepflegte «Savoir vivre» unter einen Hut bringen können. Kulturinteressierte kommen ebenfalls auf ihre Kosten, da uns in Avignon, Arles und Lyon ortsansässige Stadtführerinnen und -führer bestens mit Informationen beliefern. Nicht vergessen: für das Welcome- und das Captains-Dinner darf man sich gerne herausputzen, um den Start bzw. Ausklang der Reise gebührend zu zelebrieren.

Bericht zu den einzelnen Tagesetappen lesen

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