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Veloflussfahrt Saône und Rhône – Reisebericht Tagesetappen

1. Tag: Anreise nach Avignon

In Rütihof lernen wir unsere drei Veloreiseleiter kennen: Pierre, Hans und Martin. Bereits im Bus teilen sie uns in die Gruppen sportlich/gemütlich ein. Es gibt auch eine komplette E-Bike-Gruppe. Pierre ist der Teamleader und informiert uns über die bevorstehende Woche. Auf der Excellence Rhône angekommen, fühlen wir uns wie auf dem Traumschiff – einfach en miniature. Sehr edel das Entrée zusammen mit dem adrett gekleideten Personal; ein wahrlich excellenter Empfang!

2. Tag: Avignon–Séguret–Château-neuf-du-Pape

Nach der zweistündigen Stadtführung (prima ausgerüstet mit Audio-Geräten) durch die geschichtsträchtige Altstadt von Avignon, erhalten wir auf der Excellence Rhône einen Lunch mit Suppe und Salatbuffet sowie diverse Kuchen. Chauffeur Marcel bringt uns anschliessend nach Sablet, das etwa 40 km von Avignon entfernt ist. Dort laden die Reiseleiter unsere Velos aus, stellen sie auf unsere Grösse ein und geben uns letzte Instruktionen. Über Landstrassen radeln wir durch die wunderschöne Provence. Unzählige knorrige Rebstöcke säumen unseren Weg. Bei über 30 Grad nehmen wir die leichten Steigungen tapfer auf uns, um nach Château-neuf-du-Pape zu gelangen. Gerne verwöhnen wir uns hier mit etwas Kühlem, das wir nach langem Warten mit der gewohnt französischen Gelassenheit serviert bekommen. Bald darauf laden wir die Velos auf. Am heutigen Abend geniessen wir das Welcome Dinner: ein Gaumenschmaus par excellence.

3. Tag: Arles, Velotag Camargue

Am Montagmorgen holt uns die Stadtführerin Claudia beim Schiff ab. Sie beeindruckt mit ihrem grossen Wissen über die Geschichte von Arles, Architektur und Kunst. Zurück beim Schiff steigen wir um 11 Uhr auf die Fahrräder. In zügigem Tempo geht es in den Süden: in die Camargue. Die Strecke ist flach, aber der Südwind «Marin» bläst uns entgegen. Ich bin froh, kann ich im Windschatten von Reiseleiter Hans fahren. Bei über 30 Grad sind wir froh um jede Trinkpause. Heute gibt es erstmals Picknick unterwegs! Chauffeur Marcel bringt uns die Lunchpäckli zum vereinbarten Treffpunkt. Gut gestärkt nehmen wir das letzte Stück in Angriff. Die Gegend scheint unspektakulär, wären da nicht die stolzen Flamingos in ihren schmucken rosa Federkleidern, die wir plötzlich in den Süss- und Salzwassersümpfen entdecken. Aber auch die berühmten Stiere und Pferde am Wegrand laden zum Fotografieren ein. In Salin-de-Giraud pflegen wir die Gemeinschaft bei einem Glas Bier. Um 17 Uhr sind wir wieder auf dem Schiff. Es heisst: «Leinen los» und wir gleiten in gemächlichem Tempo Richtung Norden. Wunderbar – Entspannung auf dem Sonnendeck.

4. Tag: Ardèche, velofreier Tag

Heute fahren wir mit der Dampfbahn «Train de l’Ardèche» durch das Doux-Tal. Von Tournon St. Jean geht die fröhliche Fahrt mit offenen Waggons nach St. Barthélémy le Plain durch wilde Schluchten. Dort wird die nostalgische Lok auf einer Drehbrücke gewendet. Nun zieht sie den Zug von der anderen Seite zurück zum Einsteigeort. Rechtzeitig fährt uns Marcel mit dem Bus zum Schiff, das bereits mit dem Mittagessen auf uns wartet. Den restlichen Tag verbringen wir an Bord. Zwei weitere Schleusen und etliche Brücken im Rhônekanal erwarten uns...

5. Tag: Lyon

In Lyon steht eine weitere Stadtbesichtigung an. Mit dem Bus fahren wir zur prunkvoll ausgestatteten Basilika «Notre Dame de Fourvière». Von dort haben wir einen sensationellen Ausblick auf die ganze Stadt. Am Fusse des Hügels entdecken wir gemeinsam die Altstadt Vieux-Lyon. Am Nachmittag radeln wir dann wieder auf sehr angenehm verlaufenden Velowegen der Rhône entlang und um den Grand Large, ein hübscher Badesee. Am Abend erwartet uns die eindrückliche Fahrt durch das alte Lyon (um diese nicht zu verpassen, wurde extra das Abendessen verschoben!). Die niedrigen Brücken sorgen für abenteuerliche Betriebsamkeit auf dem Sonnendeck: plötzlich heisst es vom Kapitän: „Auf den Boden!“ Dem leisten wir etwas ungläubig Folge – Tatsächlich, wir fahren nur wenige Zentimeter unterhalb der Brücke durch!

6. Tag: Trévoux–Cluny–Chalon-sur-Sâone

Am Morgen fahren wir mit dem Bus nach Chamay-les-Mâcon. Von hier fahren wir über ein still gelegtes Eisenbahntrassee durch das prächtige Burgund nach Cluny. Kleine Dörfer von üppigen Rebhängen umgeben, sowie Kirchen und Burgen säumen stolz unseren Weg. Nach Berzé-le-Châtel fahren wir durch einen Tunnel, der nur in den Sommermonaten frei gegeben wird. Brrr, ungewöhnlich kalt ist es hier drin! Unterwegs ruft der Schlussmann plötzlich: «Haaalt!» – Reifenpanne! Gemeinsam mit dem Reiseleiter wird der Schaden in kurzer Zeit behoben. Nach einem längeren Aufenthalt in Cluny, wo man auch die bekannte Abtei besuchen kann, geht es nochmals aufs Velo. Auf schattigen Wegen lässt es sich angenehm fahren. Abends, beim Nachtessen, schwimmt die Excellence Rhône auf ruhigem Wasser nach Chalon-sur-Saône, das uns mit beleuchteter Brücke empfängt.

7. Tag: Chalon-sur-Sâone–Beaune–Chalon-sur-Sâone

Die heutige Tour (Radwanderer) beginnt in Chagny und führt uns entlang des Canal du Centre nach Santenay, weiter durch die weitläufigen Rebberge von Montrachet, Mersault, Pommard bis nach Beaune. Einfach unglaublich diese riesigen Weinberge – gerne hätten wir bei so einer stattlichen Domaine einen Halt gemacht, um etwas Wein zu degustieren. Im bezaubernden Städtchen Beaune, umgeben von tausenden von Rebstöcken, verbringen wir auf eigene Faust die Mittagspause. Anschliessend kehren wir mit dem Bus zurück nach Chalon-sur-Saône. Am heutigen letzten Abend erwarten uns der Abschiedscocktail und das Galadiner. Unglaublich, wie viel Mühe sich die ganze Crew gegeben hat, uns zu verwöhnen. Abgerundet wird der letzte Abend mit einem Drink in der etwas spärlich besuchten Lounge, die doch so gemütlich wäre – Live-Musik inklusive. Ein Velokollege führt uns Damen aufs Parkett, was weitere Herren animiert, es ihm gleich zu tun. Der ungarische Musiker hat sichtlich Freude an dem Schweizer Publikum und singt uns zu Ehren, seine ganz eigene Version von «Alperose. Ein lustiger und unvergesslicher Abschluss einer eindrücklichen Reise.

8. Tag: Chalon-sur-Sâone–Schweiz

Der letzte Morgen startet früh. Die Koffer müssen bereits um 7.30 Uhr fertig gepackt vor der Kabine stehen. Nur noch rund die Hälfte der Velofahrer steigt nochmals auf das Velo. Doch der Ausflug von Ranchoz (dem Doubs entlang) lohnt sich: vorbei an stillen Gewässern, Schleusen, Wiesen und Wäldern pedalen wir bei angenehmen Temperaturen auf flachen Radwegen zu unserem letzten Ziel: Besançon. Im Stadtzentrum treffen wir die restliche Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen. Etwas wehmütig hängen wir unseren Gedanken nach, nachdem wir im Bus unsere Plätze eingenommen haben. Chauffeur Marcel bringt uns ruhig und sicher nach Hause.

Unser Hotelschiff Excellence Rhône erwartet uns an der Anlegestelle in Avignon.

Chauffeur Marcel ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht!

Interessante Stadtführung in Arles mit der kompetenten Reiseleiterin Claudia

Fahrt im historischen Dampfzug durch das malerische Doux-Tal

In Lyon heisst es plötzlich: «Kopf einziehen»!

Fantastische Morgenstimmung in Lyon

Wir radeln durchs Burgund – Rebstöcke soweit das Auge reicht

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